Fünf Mannschaften kämpfen um drei Plätze

SV Atzenzell-Sattelbogen - SSV Schorndorf (So 17:00)
Obwohl der SV Atzenzell-Sattelbogen gegen Tabellenführer Eintracht Schwandorf eine respektable Leistung bot, stand er am Ende mit leeren Händen da. Dadurch muss die Mühlbauer-Elf weiter um den Klassenerhalt bangen, denn der Vorsprung auf Relegationsplatz zwölf beträgt lediglich drei Punkte. Aus diesem Grund braucht es am Sonntag gegen die bereits gesicherten Schorndorfer Gäste einen Heimsieg. Schließlich wollen die Schwarz-Weißen ein "Abstiegs-Endspiel" in Wetterfeld vermeiden. Der SSV kann seinerseits völlig befreit in Atzenzell auflaufen, denn durch den 3:0-Erfolg in Falkenstein ist der Klassenerhalt geschafft. Ob dadurch ein ähnlicher Kantersieg wie im Hinspiel (5:1) drin ist, darf man aber bezweifeln.

1. SG Regental - TSV Falkenstein (So 17:00)
Bei der SG Regental wusste am letzten Wochenende keiner so richtig, ob man sich über das 3:3 in Fischbach freuen oder ärgern sollte. Schließlich führte die Pfeifer-Truppe nach 23 Minuten bereits mit 2:0, in der zweiten Halbzeit gab man die Führung aber aus der Hand und lag sogar mit 2:3 zurück. Zumindest sorgte Karel Fürbacher mit seinem verwandelten Elfmeter dafür, dass man die Hausherren auf Abstand halten konnte. Doch mit der Punkteteilung verpasste es die Spielgemeinschaft, sich etwas abzusetzen. Wenn die SG am Sonntag aber die Punkte in Kirchenrohrbach lässt, ist die Chance groß, dass man dann auch gleich den Klassenerhalt feiern kann - sofern die Konkurrenten Wetterfeld und Rettenbach ihre Spiele nicht gewinnen. Auch wenn es für den TSV Falkenstein sportlich um nichts mehr geht, wollen sie den Hausherren die Punkte nicht kampflos überlassen. Auch wenn die Truppe von Jürgen Plichta mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hat, will sie mit einem Sieg den vierten bzw. fünften Platz verteidigen.

SpVgg Mitterdorf - SV Fischbach (So 17:00)
Obwohl der SV Fischbach stark aus der Winterpause gestartet ist, steht er jetzt mit dem Rücken zur Wand, denn nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen findet er sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Gerade das 3:3-Unentschieden gegen die 1. SG Regental schmerzte Trainer Andreas Miksch gewaltig - schließlich wäre ein Dreier in diesem Spiel ein echter Big Point gewesen. Nun müssen die Blau-Weißen die nötigen Punkte gegen die SpVgg Mitterdorf und nächste Woche gegen den SV Alten-/Neuenschwand holen, ansonsten geht's runter in die A-Klasse. Diese Sorgen braucht die SpVgg Mitterdorf nicht mehr zu haben, auch wenn es letzte Woche in Michelsneukirchen eine 0:3-Niederlage setzte. Im letzten Heimspiel in dieser Kreisklassen-Saison will die Truppe von Stephan Hauser den eigenen Zuschauern "danke" für die Unterstützung sagen und einen Dreier einfahren - zum Leidwesen der Fischbacher Gäste.

SV Alten-/Neuenschwand - SC Michelsneukirchen (So 17:00)
Der SV Alten-/Neuenschwand kam zuletzt bei seinem Gastspiel in Stamsried nochmal mit einem blauen Auge davon, denn der entscheidende Siegtreffer zum 2:1 fiel erst in der 96. Minute. Dadurch zog der SVAN in der Tabelle wieder am SV Leonberg vorbei. Jetzt soll - wenn es nach Trainer Hubert Scheinost und den SV-Verantwortlichen geht - das Auf und Ab in der Tabelle vorbei sein. Wenn die letzten beiden Spiele gegen den SC Michelsneukirchen und in Fischbach gewonnen werden, gehts in die Relegation. Aber gerade das Heimspiel am Sonntag wird kein leichtes Unterfangen, denn die Elf aus dem Landkreis Cham spielt eine grundsolide Saison und steht nicht umsonst im vorderen Tabellenmittelfeld. Im Saisonendspurt könnte der Sportclub aber das Zünglein an der Waage sein, denn nach dem Gastspiel in Altenschwand kommt zum Saisonfinale der SV Leonberg nach Michelsneukirchen.

SV Leonberg - FC Stamsried (So 17:00)
Nach dem 0:0 in Bruck musste der SV Leonberg den zweiten Platz nach nur einer Woche wieder an den SV Alten-/Neuenschwand abgeben. Natürlich hofft die Elf von Andre Schille, dass der Konkurrent in den verbleibenden beiden Spielen nochmal Punkte liegen lässt. Voraussetzung ist allerdings, dass sie selbst die eigenen Aufgaben erledigt, um noch Chancen auf die Relegation zu haben. Im Heimspiel gegen den FC Stamsried wäre natürlich alles andere als ein Dreier eine große Enttäuschung. Auf die leichte Schulter darf man das Schlusslicht aber nicht nehmen, denn zuletzt schrammte die Truppe von Markus Torscht und Mario Eigenseher gegen den SV Alten-/Neuenschwand nur knapp an einem Punkt vorbei. Das sollte für die Gastgeber Warnung genug sein.

DJK-SV Rettenbach - SpVgg Bruck (So 17:00)
Durch die 1:4-Niederlage in Wetterfeld hat es die DJK Rettenbach versäumt, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Also muss die Fuchs-Elf am Sonntag gegen die SpVgg Bruck punkten, wenn sie nicht Gefahr laufen will, vor dem letzten Spieltag noch weiter abzurutschen. Zwar geht es für die Gäste nur noch um eine gute Platzierung, aber nach vier sieglosen Spielen hintereinander will der Aufsteiger endlich wieder einen Dreier. Zudem hat die Spielvereinigung das Hinspiel sicherlich noch im Hinterkopf, denn damals verlor sie trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3. Das will die Hingerl-Truppe nicht auf sich sitzen lassen.

FT Eintracht Schwandorf - VfB Wetterfeld (So 17:00)
Beim Gastspiel in Atzenzell bewies die FT Eintracht Schwandorf wieder einmal Comeback-Qualitäten, denn einmal mehr bog der Meister einen Rückstand in einen Sieg um. Bis kurz vor der Halbzeit lag das Team von Rupert Frimberger und Deniz Trepte mit 0:2 hinten, in der 75. Minute hieß es dann 3:2. So spannend wollen es die Gastgeber am Sonntag gegen den abstiegsbedrohten VfB Wetterfeld nicht machen. Der VfB weiß natürlich, welch schwere Aufgabe auf ihn wartet, trotzdem wird er in der Kreisstadt alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.