Alexander Lang freut sich über eine wichtige Erfahrung

Nachdem die Adlerträger das erste Saisondrittel absolviert haben, fällt Langs Zwischenfazit sehr ordentlich aus. „Wir haben sieben von neun Spielen und den Kreispokal gewonnen. Das könnte die Basis für eine gute Saison sein“, glaubt Lang, der über einen ausgeglichen besetzten Kader zurückgreifen kann. „Das Korsett passt ganz gut“, freut sich der Espelkamper Trainer, der in Kutenhausen Sven Redetzky auf die Sechs vorzog und Watschagan Harutjunjan hinter den Spitzen agieren ließ.

„Wir sind schwer auszurechnen“, weiß Lang, der nach wie vor davon ausgeht, alle Spieler des Kaders im Laufe der langen Serie zu benötigen. „Wir haben noch 21 Spiele vor uns. Da kann noch sehr viel passieren. Und deshalb ist es wichtig, dass alle voll mitziehen, um da zu sein, wenn sie gebraucht werden“, ergänzt Lang, dem es bisher gut gelungen ist, diese Konstellation zu moderieren. „Es fällt natürlich viel leichter, wenn man erfolgreich spielt. Bisher habe ich meine Personalentscheidungen vernünftig erklären können“, sagt Lang und setzt nach wie vor auf das Verständnis der Spieler. „Wir werden im Laufe der Saison noch alle brauchen, da bin ich mir total sicher“, blickt der Espelkamper Coach voraus.

Am kommenden Sonntag geht das Espelkamper Programm mit einem Heimspiel gegen den spielstarken TuS Jöllenbeck weiter, der einige sehr erfahrene Akteure in seinen Reihen stehen hat. „Wir wollen einen Dreier landen und den Tabellenführer TuS Bruchmühlen weiter unter Druck setzen“, lautet die Langsche Zielsetzung.

Während die Espelkamper Preußen in Kutenhausen einen Dreier landeten, holte der TuS Dielingen mit dem 2:2 bei Union Minden das dritte Unentschieden hintereinander. „Wir treten auf der Stelle. Leider haben wir es verpasst, uns mit einem Dreier noch mehr von den akut bedrohten Mannschaften abzusetzen“, ärgerte sich Trainer Sebastian Schmidt über die neuerliche Punkteteilung.

Was Schmidt zuversichtlich stimmt, ist die Tatsache, dass langsam aber sicher alle zuvor verletzten Spieler wieder zum Kader zählen. Stefan Lekon und David Schmidt kamen in Minden zum Einsatz und holen ihre Rückstände auf. Kapitän und Innenverteidiger Ali Döpke steigt unter der Woche nach einer sechswöchigen Pause wieder ins Training ein. Vielleicht kann ihn Schmidt schon am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen TuRa Löhne einsetzen. „Da wollen wir endlich wieder einen Dreier landen“, formuliert Dielingens Trainer seine ganz einfache Erwartungshaltung vor der Partie gegen den 13. der Tabelle, der erst acht Zähler auf dem Konto hat.