2024-04-25T14:35:39.956Z

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| Foto: Daniel Fleig
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Die Landesliga Staffel II startet in die Saison

Aufsteiger Tiengen zu Gast in Herbolzheim +++ FC Emmendingen erwartet

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Es geht wieder los in der Landesliga Staffel II. Den Anfang machen am Samstag die Partien in Emmendingen, Rheinfelden und Herbolzheim.

FC Emmendingen - SV Au-Wittnau (Sa 17:00)
Tief beeindruckt von der Leistung des ersten Punktspielgegners trat FCE-Trainer Dino Saggiomo am Mittwochabend den Heimweg von Wittnau an. „Wir sind aber auch nicht so schlecht und wollen die Saison mit einem Heimsieg starten“, macht er dennoch in Optimismus. Er ist davon überzeugt, dass sich beide Teams „ein Klassematch“ liefern werden. Obwohl es bei seinem Team personell nicht rosig aussehe, da sieben Kaderspieler ersetzt werden müssen. „Das soll aber keine Ausrede sein“, so Saggiomo, „denn wir haben genug Qualität.“ Dass eine solche auch in seiner Mannschaft steckt, weiß Nejat Cosar, der Coach der Hexentäler. Beim 2:1-Sieg im Pokalspiel gegen den Ligakonkurrenten aus Stegen zeigte sie sich gut gerüstet für den Punktspielauftakt an der Elz, wo sie immer gut aussah. In den bisherigen drei Spielen seit dem Aufstieg kam der SV dort zu drei Siegen.




FSV Rheinfelden - Freiburger FC II (Sa 17:00)
Mark Costa, der Trainer der Freiburger Verbandsligareserve, ist ehrlich: „Ich kann Rheinfelden nicht einschätzen, schließlich hatten sie einen kleinen Umbruch.“ Klar ist aber auch, dass er mit seinem Team am liebsten mit einem oder gar drei Punkten vom Hochrhein in den Breisgau zurückkehren würde. Im Auftaktmatch stehen Kapitän Lucas Schepputat und Stephan Fischer aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.




FV Herbolzheim - FC Tiengen (Sa 17:30)
„Wir freuen uns, dass es endlich wieder um Punkte geht“, sagt Sano Nothstein, der zusammen mit Sascha Schröder als Spielertrainer beim FVH fungiert. Gegen den Wiederaufsteiger vom Hochrhein wolle man unbedingt mit einem Heimsieg starten. Ausfallen werden zum Auftakt Onur Arslan, Jochen Diebold, Peparim Krasniqi, Gentrit Kurtani und Mahsum Sönmez.




FSV Rot-Weiß Stegen - FC Freiburg-St. Georgen (So 13:30)
Eine Hiobsbotschaft gab es für Stefan Schwär, den Übungsleiter der Dreisamtäler, kurz vor dem Pokalspiel in Wittnau. Nicolas Ganter verletzte sich an den Adduktoren und fällt ebenso aus wie die beiden Langzeitverletzten Heiko Hogenmüller (Reha nach Kreuzbandriss) und David Wiese (Aufbau nach Muskelriss). Im Auftaktspiel werden darüber hinaus auch Jan Käfer (Prellung) und Christian Willmann (Sprunggelenk) fehlen. Vor den neu formierten St. Georgenern hat Schwär Respekt und erwartet demzufolge „ein intensives Spiel gegen einen immer unangenehmen Gegner“. Deren neuer Coach, Alexander Arndt, zählt die Stegener zu den fünf stärksten Teams der Liga und wäre daher erst einmal mit einem Punkt zufrieden. „Wir wollen dort auf alle Fälle punkten“, so der frühere Torhüter, dem in seinem ersten Spiel als Landesligacoach Claudius Spiegelhalter und ein paar Urlauber nicht zur Verfügung stehen.




SF Elzach-Yach - SV Kirchzarten (So 15:00)
Laut Vorstandsmitglied Markus Tränkle muss Marco Dufner, der neue Coach der Elztäler, gleich in seinem ersten Spiel in der Landesliga improvisieren, da sechs oder gar sieben seiner Akteure im Urlaub weilen. Allerdings hat auch Dylan Bamarni, der Trainer des SVK, eben dieses Problem, der Kader ist ausgedünnt. Zudem haben die Akteure, die gerade zur Verfügung stehen, 120 schwere Pokalminuten gegen den Oberligisten Bahlinger SC in den Beinen. „Ich hoffe, die Jungs erholen sich schnell von den Strapazen“, sagt der Coach, der sich nicht erinnern kann, im Domänestadion jemals etwas Zählbares geholt zu haben. „Die breite Brust ist da“, fügt er an, gibt aber auch zu bedenken, „dass wir richtig junge Spieler haben und sich die Mannschaft nach einem großen Umbruch erst noch finden muss.“




VfR Hausen - FC Waldkirch (So 15:00)
Daniel Kreisl, der Trainer der Gastgeber, hofft auf einen Start wie in der Vorsaison. Vor ziemlich genau einem Jahr besiegten die Markgräfler zum Auftakt die SF Elzach-Yach klar mit 3:0. Die Waldkircher sind so früh in der Saison aufgrund ihrer personellen Veränderungen nur schwer einzuschätzen. „Personell sieht es nicht so gut aus“, sagt Beni Pfahler, nach wie vor Trainer des FCW. Denn Daniele und Riccardo Sanso, Dominik Frassica, Timo Müller, Pascal Tippmar (alle Urlaub), Simon Schultis (beruflich verhindert) sowie Normen Armbruster (verletzt), Kristian Disch (Fußprellung), Christian Kranich (Leistenzerrung) und Markus Müller (Kreuzbandriss) müssen ersetzt werden. Michael Rieger kommt dagegen wahrscheinlich zurück. „Dennoch nehmen wir die Herausforderung Hausen gerne an“, sagt Beni Pfahler.




SV Solvay Freiburg - SV Weil 1910 (So 15:00)
Man muss kein großer Prophet sein, um dem Verbandsligaabsteiger eine schwere Saison vorherzusagen. Schließlich hat der SV Solvay nahezu sein gesamtes kickendes Personal ausgewechselt und geht mit einer runderneuerten Mannschaft ins Rennen. Da wird es naturgemäß eine Weile dauern, ehe ein Rädchen ins andere greift. Bereits das erste Spiel stellt eine hohe Hürde dar. Denn das Team von der schweizerischen Grenze hat sich auf die Fahne geschrieben, eine bessere Spielzeit absolvieren zu wollen als vergangenes Jahr, als man am Ende einen enttäuschenden achten Tabellenplatz belegte.




SV Ballrechten-Dottingen - SC Wyhl (So 15:00)
Im Markgräflerland freut man sich, nach mehrjähriger Abwesenheit wieder in der Landesliga spielen zu dürfen. Zum Auftakt geht es gegen die Wyhler, die in der Vorsaison in der Schlussphase den Klassenerhalt geschafft haben und in diesem Jahr auf eine ruhigere Spielzeit hoffen. Michele Borrozzino, der Trainer der Dottinger, hätte nichts dagegen, wenn seine Mannschaft mit einem Dreier in die neue Runde starten würde.

Aufrufe: 010.8.2017, 19:30 Uhr
Badische ZeitungAutor