Für Ex-Profi und Spielertrainer Patrick Mölzl ist in Kirchanschöring noch lange nicht Ende der Fahnenstange. "Wir haben das Ziel, uns zu stabilisieren und uns in der Bayernliga langfristig zu etablieren", begründet der SVK-Trainer sein weiteres Engagement. In dieser Saison stehe "der Klassenerhalt an erster Stelle". Mölzl will "einfach den Weg weiter" gehen, der vor knapp zwei Jahren erfolgreich eingeschlagen wurde. "Ich glaube, dass der Weg gut ist, das haben die Erfolge auch gezeigt". Er habe mit seinen Kollegen "noch viel Arbeit vor" sich, aber das mache Spaß und "deshalb machen wir weiter". Grundvoraussetzung sei gewesen, dass das "Team hinter dem Team" beim SVK "genauso bestehen bleibt, wie es ist". Wenn das Team so zusammenbliebe "dann machen wir gerne weiter". Die Basis sei vorhanden "gut arbeiten zu können". Heißt konkret, auch auf die Dienste von Dominik Hausner kann der Klub aus dem Rupertiwinkel weiter zählen.
Einen Wehrmutstropfen bei aller SVK-Bayernliga-Glückseligkeit gibt es aber doch, Co-Spielertrainer Stephan Schmidhuber wird im November zum dritten Mal Papa und beendet aus familiären Gründen zur Winterpause seine Karriere als Fußballer und Co-Trainer. Dem 33-Jährigen fällt seine Entscheidung nicht leicht: "Mich braucht aber künftig meine Familie, gerade an Wochenenden." Schmidhuber hätte gerne weiter gemacht, in dem Team, in dem Umfeld, "weil es einfach Spaß gemacht hat". Das sei aber "mit der Professionalität, wie es in Kirchanschöring abläuft", mit seiner Familie und dem neuerlichen Nachwuchs "einfach nicht mehr machbar". Seine Frau habe ihm "jahrelang den Rücken frei gehalten", das sei nicht selbstverständlich. Schmidhuber will seinen Liebsten gegenüber nun "auch mal eine Gegenleistung zeigen". Die Zeiten, die er beim SVK erleben durfte, bleiben ihm aber in bester Erinnerung: "Darum fällt mir der Schritt auch nicht leicht."