Kirchanschöring: Drei Abgänge und ein neuer Trainerstab

Nach dem der SV Kirchanschöring zum Jahresabschluss mit 3:2 beim Schlusslicht TSV Nördlingen den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Josef Weiß (39) einfahren konnte, hat sich die Mannschaft in die verdiente Winterpause verabschiedet. Für die Verantwortlichen war damit das Jahr 2019 noch nicht gelaufen, denn es galt noch einige personelle Dinge zu regeln. Zwei Spieler aus dem Kader haben sich ins Nachbarland Österreich verabschiedet. Nach genau fünf Jahren wechselt Mittelfeldspieler Manuel Jung (26) in die Ober-Österreich-Liga zu Union Mondsee. Jung war Teil der Bayernliga-Aufstiegs-Mannschaft 2015 und absolvierte seither in der Bayernliga Süd 130 Spiele und erzielte dabei 15 Tore. “Der Wechsel tut uns weh, weil Manu ein Leistungsträger und auch schon mal Vize-Kapitän war. Aber wir konnten ihn leider nicht halten”, bedauert Kirchanschörings Sportlicher Leiter Thomas Dengler. Nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) schließt sich Mittelfeldakteur Thomas Liener (25) seinem Heimatverein Union Ostermiething in der österreichischen Landesliga an, er kam in der aktuellen Spielzeit auf keinen Einsatz. Den Rupertiwinkel hat auch Kevin Kostner (27) verlassen, der künftig für den Südost-Landesligisten TSV Ampfing auflaufen wird. Neuer Co-Trainer von Sepp Weiß wird Thomas Huber (46), der bisher als Chefcoach in der Kreisklasse beim TSV Bad Reichenhall tätig war und der beim Trainingsstart am 21. Januar 2020 auf dem Platz stehen wird. Huber spielte im Nachwuchsbereich des FC Bayern München und dann ein Jahr in der U19 des TSV 1860 München. Bei den Herren war Huber in Anif in Österreich und in Freilassing aktiv. Zudem wirkte Huber bei seinem Heimatverein in Bad Reichenhall. Der 46-Jährige ist im Besitz der B-Lizenz und kommt aus der Region. Als Fitness-Trainer kehrt nach einem halben Jahr Pause Harry Singhartinger zurück. Unterstützt wird er dabei vom ehemaligen Biathlon-Co-Bundestrainer Andi Stitzl (45) aus Traunstein. Stitzl absolviert derzeit seine Ausbildung zum Diplom-Trainer in Köln. Singhartinger und Stitzl arbeiten zusammen und werden sich beim SVK ergänzen. “Wir sind jetzt gut aufgestellt und können die Restrückrunde beruhigt und zielgerichtet angehen”, ist Dengler überzeugt