Macht der TSV Stulln sein Meisterstück?

SG SV Kemnath / Detag Wernberg II - SG Schönthal/Premeischl (Sa 15:00)
Auch wenn die SG Kemnath/Detag Wernberg II in den ersten beiden Spielen ungeschlagen blieb, tritt sie dennoch auf der Stelle. Angesichts der zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz ist wohl kaum davon auszugehen, dass der Tabellenletzte auch in der kommenden Saison in der Kreisliga vertreten ist. Zwar wird die Elf von Max Birner am Samstag alles versuchen, doch Gastgeschenke darf sie keine erwarten. Denn die SG Schönthal/Premeischl ist selbst dringend auf die Punkte angewiesen, denn der Vorsprung auf Relegationsplatz zwölf beträgt nur drei Punkte. Doch die SG wird zuversichtlich nach Kemnath reisen, denn aus den ersten beiden Partien gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini und den 1. FC Neunburg sprangen zufriedenstellende vier Zähler heraus. Mit einem weiteren Sieg am Samstag könnte die Mannschaft von Wolfgang Galli erstmal durchschnaufen.

TV Wackersdorf - SF Weidenthal-Guteneck (Sa 17:00)
Nach dem 6:1-Schützenfest gegen den 1. FC Neunburg folgte beim TV Wackersdorf in der vergangenen Woche wieder Ernüchterung, denn gegen das abgeschlagene Schlusslicht SG Kemnath/Detag Wernberg II kamen die "Knappen" nicht über ein torloses 0:0 hinaus. Der Punktverlust schmerzte Trainer Matthias Pautsch insofern, weil dadurch ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt verpasst wurde. Zwar liegen zwischen dem Aufsteiger und dem ersten direkten Abstiegsplatz sieben Punkte, zum Relegationsplatz sind es jedoch nur vier. Gegen den Tabellennachbarn aus Weidenthal-Guteneck sollen demnach die verlorenen Punkte nachträglich eingefahren werden - wie auch im Hinspiel, dass der TV mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Die Sportfreunde haben am letzten Samstag ihrerseits die große Chance verpasst, nochmal so richtig ins Aufstiegsrennen einzugreifen, denn durch die 2:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten SC Ettmannsdorf II wuchs der Rückstand auf fünf Punkte an. Dennoch haben die Gelb-Schwarzen die Relegation noch nicht ganz abgeschrieben. Um die kleine Hoffnung noch am Leben zu halten, braucht es am Samstag im Schwandorfer Sepp-Simon-Stadion einen Sieg.

TSV Nittenau - SG Gleiritsch / Trausnitz (So 15:15)
Wer hätte das geglaubt, dass der TSV Nittenau in der Endphase dieser Saison um die Aufstiegsrelegation kämpft? Zwar hat die Truppe von Hans Kaiser kein offizielles Saisonziel ausgerufen, doch mit einer Formulierung "Stabilisierung in der Kreisliga" wären die Verantwortlichen sicherlich einverstanden gewesen - dies sollten die Rot-Weißen bereits geschafft haben. Doch am Sonntag soll im Heimspiel gegen die SG Gleiritsch/Trausnitz der nächste Sieg eingefahren werden, um dem SC Ettmannsdorf II weiter auf den Fersen zu bleiben. Aber auch die Gäste brauchen die Punkte dringend, denn das Abstiegsgespenst schwebt auch rund um den Trausnitzer Stausee. Die Elf von Roland Schuller wird am Gerhard-Stangl-Sportgelände zudem besonders motiviert sein, denn die unglückliche 3:4-Hinspielniederlage hat bei der SG noch niemand vergessen.

SC Kleinwinklarn - TSV Stulln (So 15:15)
Einerseits würde der TSV Stulln die Meisterschaft sicherlich gerne am heimischen Vogelherd perfekt machen. Auf der anderen Seite will die Elf von Christian Zechmann zweifelsohne keine Zeit mehr verlieren, um den Sack zuzumachen. Alle Rechnereien kann sich der TSV sparen, wenn er sein Auswärtsspiel beim SC Kleinwinklarn gewinnt. Gelingt das nicht, kommt es auf das Ettmannsdorfer Abschneiden in Schmidgaden an. Auf die leichte Schulter darf man den gastgebenden SCK allerdings nicht nehmen, denn die Elf von Spielertrainer Markus Rüdiger will nach dem enorm wichtigen Sieg bei der SG Gleiritsch/Trausnitz nun nachlegen - auch wenn es gegen den Spitzenreiter geht. Schließlich will der Sportclub noch vom Relegationsplatz springen - nach oben versteht sich.

1. FC Schmidgaden - SC Ettmannsdorf II (So 15:15)
Sechs Punkte liegen zwischen dem 1. FC Schmidgaden und dem SC Ettmannsdorf II; die Vorzeichen sind für dieses direkte Aufeinandertreffen also klar: Gewinnen die Hausherren, steigen sie nochmal in den Kampf um die Aufstiegsrelegation ein. Bei einem Ettmannsdorfer Sieg könnten die Hausherren den Aufstieg endgültig abschreiben. In der vergangenen Woche präsentierte sich der 1. FC Schmidgaden gegen Spitzenreiter Stulln sehr gut - für einen Punkt reichte es dennoch nicht. Dies soll am Sonntag natürlich anders sein, Ziel ist für Trainer Gordon Börner ein Heimsieg. Endet die Begegnung, wie im Hinspiel, mit einer Punkteteilung, würde dies wohl eher der Landesliga-Reserve des SC Ettmannsdorf helfen.

1. FC Neunburg v.W. - 1. FC Rötz (So 15:15)
Nach dem 1:6-Debakel gegen den TV Wackersdorf zeigte sich der 1. FC Neunburg in der letzten Woche bei der SG Schönthal/Premeischl stark verbessert und nahm nicht unverdient einen Punkt mit nach Hause. Erfreulich war für Trainer Thomas Bauer vor allem die Moral seiner Truppe, denn obwohl man nach eigener Führung mit 1:2 in Rückstand geraten war, kam der Aufsteiger noch einmal zurück und erzielte drei Minuten vor dem Ende noch den Ausgleich. Am Sonntag kommt es in der Pfalzgrafenstadt zu einem ganz brisanten Duell, denn der benachbarte 1. FC Rötz ist sozusagen zum Siegen verdammt. Sechs Punkte liegt die Mannschaft aus dem Nachbarlandkreis hinter den Gastgebern, es hilft also nur ein Sieg. Die Hausherren könnten mit einem eigenen Dreier stattdessen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

SpVgg Neukirchen-Balbini - TSV Tännesberg (So 15:15)
Den Start in die Rest-Rückrunde hätte sich die SpVgg Neukirchen-Balbini sicherlich anders vorgestellt, denn aus zwei Spielen sprang nur ein Punkt heraus. Trotzdem hat die Elf von Andreas Rogalski noch alle Chancen auf den zweiten Platz - dafür sollte sich die Spielvereinigung aber keine großen Ausrutscher mehr leisten. Auch wenn für die "Frösche" ein möglicher Aufstieg kein bestimmendes Thema ist, würden sie eine mögliche Relegation sicherlich gerne mitnehmen; das Ziel ist am Sonntag dementsprechend ein Heimsieg. Doch auch in diesem Spiel wird der Gegner keine Geschenke mitbringen, denn der TSV Tännesberg braucht die Punkte im Kampf gegen den Abstieg. In den ersten beiden Pflichtspielen gab es für die Stier-Truppe jeweils ein Unentschieden; mit einem solchen wäre der Neu-Coach wohl auch am Sonntag einverstanden.