2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auf geht`s der Doppelspieltag wartet          Foto:Thomas Reinhardt
Auf geht`s der Doppelspieltag wartet Foto:Thomas Reinhardt

Kreisliga kompakt

Rückblick 2.Spieltag +++ Vorschau auf den Doppeleinsatz

Keine Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Akteuren der Kreisliga Süd.
Drei Tage nach dem „Zweiten“ steht bereits am Mittwochabend der nächste komplette Spieltag auf den Plan, ehe dann am Wochenende des 18./19.August die dritte Runde absolviert wird. Danach kann bei einigen Vereinen sicherlich ein erstes Resümee gezogen werden. Wem gelang der erhoffte Traumstart, wer ist im Soll oder bei wem ist noch reichlich Sand im Getriebe?

Die Teams im Überblick:



DJK Utzenhofen:
Es läuft und läuft und läuft… bei der DJK, sei es Pokal oder Liga am Ende heißt der Sieger DJK Utzenhofen. Am 2.Spieltag versuchten die Jungs der TSG Weiherhammer ihr Glück und kamen bei der 6:1 Niederlage gegen die momentanen „Überflieger“, gehörig unter die Räder. Damit ist die „Federhofer-Elf“ auch das einzig verbliebene Team der Liga, mit einer blütenweißen Weste.
Die nächsten Gegner, die „Utze“ in die Suppe spucken wollen heißen nun Ensdorf und Schirmitz.
Überstehen die Lauterachtaler auch diese echten Standortbestimmungen ohne einen „Kratzer“, dann würde man sich bereits sehr früh in der Saison, zu einem der absoluten Meisterschaftsanwärter aufschwingen.

SV Inter Bergsteig Amberg:
Die Hürde Kauerhof nahm man am „Steig“ im Gegensatz zu den Vorjahren dieses Jahr scheinbar mühelos. Garant für den 3:0 Heimerfolg war M.Schmidt, der wie schon in Schirmitz alle Treffer des IBA erzielte. „5 Kisten“ nach zwei Spielen, diese Bilanz liest sich alles andere als schlecht.
Diese Treffsicherheit nun fortzuführen, um damit den IBA auch weiterhin ganz vorne im 14er Feld der Liga zu etablieren, wird sich nicht nur der Spieler selbst wünschen, sondern auch das Ziel seiner Kameraden sein.
Beim Gastspiel am Edelsfelder Hahnenkamm und im Anschluss daran zu Hause gegen Kastl, bieten sich dafür die nächsten Gelegenheiten. Diese werden es den Inter Akteur(en) aber mit Sicherheit so schwer wie möglich machen wollen, dies realisieren zu können.

DJK/SB Amberg:
Ein Unentschieden bei starke Kastler zum Auftakt, danach ein klarer Derbyerfolg gegen Germania Amberg. So darf es in den Augen des neuen DJK-Coach Ghebreigziabiher sicherlich gerne weiter gehen. Beim Auswärtsspiel am Mittwochabend, stellt sich sowohl dem neuen Chefanweiser,
als auch seinen Mannen, nun mit dem SV Freudenberg aber ein echter Brocken
(oder doch wohl eher Fels) in den Weg, der erst einmal beseitigt werden will.
Von der Papierform her, gestaltet sich die darauf folgende Heimaufgabe gegen Weiherhammer sicherlich etwas leichter, doch auch dieses Match wird mit Sicherheit kein Zuckerschlecken.
Die Nordauer-Elf wird nach der Pleite in Utzenhofen auf Wiedergutmachung aus sein und mit Sicherheit nicht kampflos die Punkte in Amberg abliefern.

DJK Ensdorf:
Nachdem man sich als Außenstehender, zumindest vom Ergebnis her, von den Vilstalern zum Auftakt sicher etwas mehr erwartet hätte, wurde sich dort kurz geschüttelt und„schwuppsdiwupps“
mit Schirmitz ein selbsternannter Anwärter auf die vorderen Plätze mit einer 3:0 Niederlage im Gepäck nach Hause geschickt. Sie läuft also wieder, die Angriffsmaschinerie der DJK.
Ob sie bereits auf vollen Touren läuft, werden jetzt die nächsten beiden Vergleiche zeigen.
Zuerst erwartet man zu Hause zum Spitzenspiel die DJK Utzenhofen, ehe man sich danach auf die Reise nach Ursensollen macht, um sich dort beim Gastspiel mit den Namensvettern messen zu können.

FC Edelsfeld:
Nur wenige Sekunden trennten die Jungs vom Hahnenkamm von einem doch etwas dürftigem zu einem jetzt doch durchaus passablen Saisonstart.
Durch den Siegtreffer im aller letzten Augenblick ist man nun mit bereits vier erwirtschafteten Zählern absolut im grünen Bereich. An die starke Saisonpremiere gegen den FC Amberg II,
konnte man im Derby gegen Loderhof nicht anknüpfen.
Dennoch war man hier, weitestgehend die feldüberlegenere Mannschaft, womit der Sieg dann am Ende durchaus gerechtfertigt war. Aufgrund des erst späten Torerfolges am Ende aber sicherlich in die Rubrik „Glücklich“ einzustufen ist.
Auf dem heimischen Hahnenkamm trifft man nun auf den starken IBA, der mit einer breiten Brust nach dem klaren 3:0 Heimerfolg gegen Kauerhof anreisen wird.
Danach erwartet eben dieser SVK, auf der heimischen Wulfenkampfbahn,
den FCE zum nächsten Derbykracher.



TuS Kastl:
Durchaus zufrieden dürften auch die Verantwortlichen des TuS Kastl mit dem Start ihres neu verpflichteten Spielertrainers M.Krauß sein.
Nicht nur das er mit seiner Elf der zweiten Vertretung seines Ex-Clubs FC Amberg die erste Punktspiel-Niederlage seit über einem Jahr verpasste, auch die Art und Weise wie der TuS bisher auftritt macht Lust auf mehr. Diesen Trend gilt es nun in den kommenden zwei Partien weiterhin fort zu führen. Daheim auf dem Mennersberg gegen Loderhof, danach am Bergsteig gegen Inter,
von dessen Qualitäten sich der Kastler-Trainer beim Spiel gegen Kauerhof persönlich ein Bild machte, machen dieses Vorhaben auch nicht unmöglich.

SV Loderhof/Sulzbach:
Für die Last-Minute Niederlage im Derby gegen Edelsfeld konnten einem die bis zum Ende aufopferungsvoll kämpfenden Akteure des SVL nach dem Schlusspfiff schon leid tun.
Dennoch gilt gerade jetzt für die „Maltsev-Truppe“, dieses Negativerlebnis so schnell als möglich aus den Köpfen zu bekommen. Die nächsten schweren Hürden mit Namen Kastl und Germania warten bereits auf die Herzogstädter.
Hier gilt es zu Punkten, das man dazu jederzeit, trotz eines momentanen personellen Engpasses in der Lage ist, hat man bereits bei den bisherigen zwei Auftritten unter Beweis gestellt.

SV Freudenberg:
Mund abputzen, weiter machen. Von der Niederlage zum Saisonauftakt ließen sich die Bezirksliga erfahrenen „Freidenbercha“ überhaupt nicht beeindrucken.
In der ersten Hälfte beim Gastspiel in Ursensollen wurde mit der DJK „kurzer Prozess“ gemacht.
Somit konnte man es im zweiten Durchgang bereits etwas ruhiger angehen lassen,
wobei man den Hausherren bis zum Schlusspfiff noch zwei Tore zum Anschluss ermöglichte.
Der Coach des SVF wird seiner Truppe deshalb sicher predigen,
sich solche Unkonzentriertheiten in Zukunft nicht mehr zu erlauben.
Gegen die nächsten Kontrahenten der DJK Amberg und des FCA II könnten solche Nachlässigkeiten, jeweils sofort bestraft werden.

DJK Ursensollen:
Ein Punkt bisher, für die „Ochsensullner“ dürfte es zum jetzigen Zeitpunkt sicher durchaus etwas mehr sein. Der Auftritt in der zweiten Hälfte gegen einen hoch ambitionierten SV Freudenberg,
gegen den man zwei Tore erzielte, dürfte aber sowohl Trainer Rösl, als auch seinen Aktiven Mut,
für die kommenden Duelle machen.
Diese bestreitet die DJK zuerst als Gastgeber gegen Weiherhammer,
dann in Ensdorf bei der dortigen DJK.
Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich, dem bisherigen einen Zähler weitere hinzufügen zu können.



FC Amberg II:
Eine neue Liga ist wie ein…. diese Erfahrung mussten die blutjungen Akteure der Amberger Reserve bereits im zweiten Spiel gegen ausgebuffte Kastler machen und somit die erste Punkspielniederlage nach einer gefühlten Ewigkeit hinnehmen.
An der Qualität und dem riesigen vorhandenen Potential der Amberger „Reservisten“
ändert dies aber nichts. Mit der Rückkehr einiger, zuletzt fehlender Stützen im Team,
wird im schwarz/gelben Lager versucht werden, so schnell als möglich eine neue Serie zu starten.
Sollte dies umgehend in die Tat umgesetzt werden können, dann hätten die „Scheibel-Schützlinge“ gerade im Hinblick auf die nächsten beiden Gegner Germania Amberg und dem SV Freudenberg eine echte „Duftmarke“, gerade für die dann darauf folgenden Gegner gesetzt.

SC Germania Amberg:
An der Bayreuther Straße werden bei einigen im Moment vielleicht schon wieder Gedanken an die katastrophale Rückrunde der vergangenen Saison ins Gedächtnis gerufen.
Für Trübsal blasen ist es bei der „Roth-Truppe“ erstens aber noch viel zu früh
und zweitens besteht dazu, auch verbunden mit der kurzfristigen aber dafür umso hochkarätigeren Neuverpflichtung O.Türksever, auch keinerlei Anlass.
Nach der englischen Woche und den absolvierten Begegnungen gegen Amberg II und Loderhof könnte die Welt beim SC Germania schon wieder ganz anders aussehen.

SpVgg Schirmitz:
Bei der SpVgg aus Schirmitz hat man sich beim feststehenden Wechsel von der Nord in die Süd Gruppe zum Auftakt sicherlich etwas mehr, als den bisher einen erwirtschafteten Zähler versprochen.
Die junge Schirmitzer Mannschaft bekommt aber jedes Mal gute Kritiken, was auf ein großes, vorhandenes Potential schließen lässt.
Noch hat man sich aber nicht so ganz in der neuen Umgebung akklimatisieren können.
Die nächsten Gelegenheiten bieten sich der „Schelmer-Elf“ nun binnen kürzester Zeit,
in den direkten Vergleichen. Zuerst geht es gegen Kauerhof und im Anschluss daran gegen den momentanen Tabellenführer Utzenhofen.

TSG Weiherhammer:
Auch der zweite Neuling aus dem Norden tut sich noch etwas schwer,
sich in der neuen Umgebung zu recht zu finden. Wobei man bei dieser Momentaufnahme
bezogen auf die TSG, die Kirche schon im Dorf lassen muss.
Ein Remis gegen die DJK Ensdorf ist so schlecht nicht und in Utzenhofen werden oder mussten schon ganz andere Teams ihre Segel streichen.
Das Punktekonto nun etwas aufzupolieren bietet sich den Mannen um Coach Nordgauer,
nun in den Spielen am Mittwoch gegen Ursensollen bzw. Sonntag bei der DJK Amberg.

SV Kauerhof:
Einzig der SV Kauerhof ziert als momentanes Schlusslicht, punkt- und torlos das Tabellenende.
Es kann also nur besser werden beim SVK. Was die Konkurrenz zudem beunruhigen sollte,
es gibt vermutlich kein Team weit und breit, das besser mit solch einer Situation bzw. mit Rückschlägen umzugehen weiß, als der SV Kauerhof.
Immer wieder hat man es in der Vergangenheit bei Schwarz/Gelb geschafft den Schalter umzulegen
und cool zu bleiben. Gegen Schirmitz oder Edelsfeld sollte aber schon etwas heraus springen für die „Ernemann-Elf, sonst hängt man bereits früh in der Saison schon wieder im altbekannten Umfeld fest.

Aufrufe: 014.8.2012, 23:58 Uhr
Alexander HeldrichAutor