2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Mainzer Bezirksliga-Klubs SV Italclub und Fontana Finthen in der Analyse
Die Mainzer Bezirksliga-Klubs SV Italclub und Fontana Finthen in der Analyse

Marschroute: klar nach oben

BEZIRKSLIGA SV Italclub will unbedingt in die Landesliga +++ Fontana Finthen baut auf Teamgeist

MAINZ. In gut zwei Wochen startet sie, die Saison in der vermutlich stärksten Fußball-Bezirksliga Rheinhessen seit Langem. Drei Landesliga-Absteiger mit Hechtsheim, dem SVW Mainz und Ingelheim. Dazu ambitionierte Teams wie Saulheim, Aufsteiger Basara Mainz oder auch die in der vergangenen Spielzeit oben mitspielenden Mainzer Klubs Fontana Finthen und der SV Italclub – ein Blick auf den Status quo der zwei Mannschaften und ihre Erwartungen an die Spielzeit.

SV Italclub: Die klare Marschrichtung für das Team von Trainer Thomas Eberhardt: nach oben. „Das Ziel ist der Aufstieg, da müssen wir gar nicht um den heißen Brei herumreden.“ Zu Jahresbeginn war der Coach zum Italclub gestoßen, verbringt gerade seine erste Sommervorbereitung mit der Mannschaft. „Das ist was ganz anderes als im Winter“, sagt Eberhardt, „ich konnte mir das Team ja auch selbst zusammenstellen.“

Großer Kader mit großer Qualität

Das Resultat: Ein großer Kader mit großer Qualität, davon ist Eberhardt überzeugt. Dementsprechend soll sein Team auftreten: „Wir wollen agieren, nicht reagieren, die Spiele bestimmen, viel Ballbesitz haben.“ Seit Ende Juni stehen die SVler wieder im Trainingssaft. „Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Grundausdauer stimmte“, so Eberhardt, „und auch der Einsatz ist bislang positiv“. In den kommenden Wochen geht es weiter vorrangig darum, die zu großen Teilen neu bestückten Mannschaftsteile aufeinander abzustimmen. Sowohl die unterschiedlichsten Spielertypen unter einen Hut zu bekommen. „Da ist vom positiv Verrückten bis hin zu Ruhigeren alles dabei“, berichtet er Coach. Als auch die Spielstile zu vereinbaren. In der Diversität sieht Eberhardt einen großen Pluspunkt. „Wir können flexibel aufstellen, es wird keine Stammformation geben.“

VfL Fontana Finthen: Respekt voreinander, ein gutes Miteinander und einen guten Charakter. Das sind die Eigenschaften, die VfL-Trainer Maciek Debinski vor alles stellt. Und die für ihn die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison sind. Es ist seine dritte in Finthen. Die vergangene endete auf Rang fünf. Dennoch will der Coach keine anderen Maßstäbe setzen. „Wir halten uns nicht an Zahlen oder Plätzen fest.“ Stimmen die Basics, komme der Rest von selbst. Menschlich passe es im Team, schildert Debinski, „auch die Neuen waren direkt drin“. Jeder bringe spielerisch seinen „eigenen Charme“ mit. Darauf möchte der Trainer aufbauen, primär soll seine Elf wie in der Vorsaison defensiv kompakt agieren. Aber: „Die Spieler haben gesagt: Wir wollen nicht mehr soviel hinterher laufen, das macht keinen Spaß.“

In der Breite besser aufgestellt

Unter dem Strich sei sein Kader in der Breite nun besser aufgestellt und soll im eigenen Ballbesitz selbstsicherer agieren. Große neue Schwerpunkte möchte Debinski für die kommenden Wochen bis Rundenbeginn keine mehr setzen, nur das Bisherige „ohne allzu hohe Intensität“ einschleifen.

Dass die Personaldecke aktuell noch wegen Urlauben und Verletzungen etwas dünn ist, bereitet ihm mit Blick auf den Saisonstart jedoch keine Sorgen. „Da ist ja noch Zeit, das wird schon.“



Aufrufe: 029.7.2017, 08:00 Uhr
Nils SaleckerAutor