Erste Heimniederlage für Ippensen

Von Beginn an war Hambergen das aktivere Team. Ippensens Defensive stand jedoch zunächst gut und nach vorne waren sie mit schnellen Gegenstößen jederzeit gefährlich. So hatte der Gatsgeber auch die erste kleinere Chance. Dennis Klindworth kam nach Pass von Marcel Gerken zum Abschluss, doch Hambergens Keeper Dirk Böttjer parierte (8.).

Die erste Riesenchance des Spiels hatten dann die Gäste. Malte Puckhaber schoss vollkommen freistehend aus drei Metern den Ball neben das Tor (15.). Drei Minuten später fiel das 1:0 für Ippensen. Dennis Klindworth versuchte den Ball bei einem Konter zum mitlaufenden Nils Klindworth zu schieben. Hambergens Garrit Hamdy konnte diesen Pass zwar verhindern, doch der Ball landete wieder bei Dennis Klindworth, der den Ball im Tor versenkte.

Bis zur Schlussphase waren beide Mannschaften dann nur noch durch Distanzschüsse gefährlich. In der 44. Minute fand der Ball nach einem Nils-Klindworth-Freistoß aus dem Mittelfeld den einlaufenden Bastian Stemman, der das 2:0 markierte. Doch im direkten Gegenstoß überlief Puckhaber die komplette Ippenser Abwehr und passte anschließend zu Frederik Nagel, der den 2:1-Pausenstand besorgte.

In der zweiten Halbschnitt dominierten die Gäste das Spielgeschehen. Die einzige Ippenser Torchance war ein von Jannik Klein getretener Freistoß aus 20 Metern, der Böttjer zu einer Glanzparade zwang (53.). Steffen Kaluzza gelang dann der Ausgleichstreffer, als er sich nach einem unnötigen Ippenser Ballverlust im Mittelfeld durch die Abwehrreihen der Platzherren tankte und Frank Hastedt, der eine Minute zuvor noch glänzend gegen Puckhaber rettete, im SV-Gehäuse keine Chance ließ (57.).

Zehn Minuten später fühlte sich nach einem Einwurf des Hambergeners Tim Denker niemand in der Ippenser Hintermannschaft für den eingewechselten Finn Klaus zuständig, der im Strafraum vollkommen freistehend zum Schuss kam und zum 3:2 für die Gäste traf.

In der Schlussviertelstunde setzten die Ippenser noch einmal alles auf eine Karte. Chancen kamen dabei aber nicht herum. Im Gegenteil: Hambergen ließ in den Schlussminuten noch einige hochkarätige Gelegenheiten aus, den Sieg höher zu gestalten. So blieb es beim verdienten 3:2-Erfolg der Truppe von Eric Schürhaus.

Auch Ippensen-Trainer Sebastian Burfeind musste anerkennen, dass Hambergen die bessere Mannschaft war. Dennoch sei ein Unentschieden für sein Team möglich gewesen. "Die Gegentore fielen alle durch vermeidbare Fehler und waren komplett unnötig", so der SVI-Coach.