2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Maximilian Hartenbach (rechts, hier gegen Biebelnheim) wird der TG Westhofen wegen eines Muskelfaserrisses wohl noch bis Mai und auch im Derby fehlen.  	Archivfoto: pa/Dirigo
Maximilian Hartenbach (rechts, hier gegen Biebelnheim) wird der TG Westhofen wegen eines Muskelfaserrisses wohl noch bis Mai und auch im Derby fehlen. Archivfoto: pa/Dirigo

Man kennt sich

Seit September trainieren Dittelsheim-Heßloch und die TG parallel in Westhofen +++ Im Derby entscheiden Feinheiten

WESTHOFEN. Mit zwei englischen Wochen in Serie im Kreuz empfängt die TG Westhofen in der A-Klasse Alzey-Worms am Sonntag den SC Dittelsheim-Heßloch zum Derby. „Beide Mannschaften kennen sich in- und auswendig, da wird es wenige Überraschungen geben“, ist sich TGW-Trainer Boris Hetzel sicher. Kein Wunder, denn seit September trainiert der SC parallel auf dem Westhofener Trainingsgelände, was es schwierig bis unmöglich macht im Training die nötigen taktischen Kniffe zu erarbeiten. Außerdem tritt die Hetzel-Elf am Sonntag zum fünften Spiel in zwei Wochen an, was an den Spielern nicht spurlos vorübergeht. „Wir haben schon einige in unserem Kader, die am Stock gehen. Viele muskuläre Probleme und so müssen wir unsere Trainingseinheiten auch entsprechend dosieren“, schilderte Hetzel. Maximilian Hartenbach laboriert zudem noch an einem Muskelfaserriss und steht voraussichtlich erst ab Mai wieder zur Verfügung, ähnlich wie der junge Tim Seber, der mit einem Bänderriss im letzten A-Jugend-Spiel das Saisonaus hinnehmen musste.

Am Donnerstagabend wurde die Partie zwischen Germania Eich und Dittelsheim-Heßloch abgesagt, sonst hätte der SC ein ebenso strammes Programm hinter sich. Ob das schlussendlich den Unterschied ausmacht, bleibt abzuwarten. In einer Begegnung, in der die Stärken und Schwächen bis ins kleinste Detail bekannt sind, werden das feinere Trainerhändchen und die Tagesform für die Entscheidung sorgen.

Trotz Ausrutscher Tendenz steigend

Trotz des Ausrutschers beim TuS Hochheim (0:4) am vergangenen Sonntag ist Hetzel guter Dinge und erkennt immer mehr Fortschritte im Auftreten seiner Elf. „Gerade in den letzten Heimspielen gegen Mauchenheim und Leiselheim haben wir uns mehr getraut und auch in der Offensive mit dem Ball gute Lösungen gefunden“, resümierte Hetzel, der von seiner Elf immer wieder ein aktiveres Spiel mit mehr Eigeninitiative einfordert. Denn auf lange Sicht muss auf die stabile Defensive der Westhofener der nächste Entwicklungsschritt folgen.

Noch spürt der Coach das kleine Privileg in der Liga, „noch hier und da ein klein wenig belächelt zu werden“. Im letzten Jahr die absolute Überraschungsmannschaft, bestätigt die TGW in diesem Jahr kontinuierlich ihren Aufwärtstrend und findet sich dauerhaft im oberen Tabellendrittel wieder.

Der Blick in den Tabellenkeller hält ein Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf bereit. Der SV Suryoye Worms empfängt den TuS Hochheim. Spitzenreiter Germania Eich fährt nach Mauchenheim und der SV Horchheim II empfängt Biebelnheim.



Aufrufe: 021.4.2018, 16:00 Uhr
David ZerfaßAutor