Eicher profitieren vom Framersheimer Ausrutscher

SV Horchheim II – TuS Weinsheim 3:0 (1:0). – Die Horchheimer hatten im Derby über weite Strecken alles im Griff. Besonders agil: Der A-Jugendliche Phillip Maurer, der einen Doppelpack markierte (36., 62.) und sich somit ein Sonderlob von Coach Rouven Staeck verdiente. Die Weinsheimer seien nur in den ersten 15 Minuten nach der Pause dem Ausgleich nahe gekommen, resümierte Staeck, der bei einem Ihrig-Freistoß die Luft anhalten musste (50.). Mit dem 2:0 gewann der SVH aber wieder an Sicherheit und legte in der 66. Minute die Entscheidung nach: Michael Bujan traf zum 3:0 (66.). Staecks Resümee: „Das Ergebnis sagt eigentlich alles aus.“ lgu

Suryoye Worms – SV Leiselheim 1:0 (1:0). – Ein typisches Kellerduell sah Suryoye-Trainer Levent Cimen. „Beide Mannschaften waren gehemmt. Wir wollten von Anfang an Gas geben, aber es hat nicht so geklappt.“ Immerhin ging Suryoye früh in Führung. Nachdem Memis Saklican den Ball eroberte und Johannes Kurt schön in die Gasse spielte, war es Malke Önder, der in der 22. Minute das Tor des Tages erzielte. Dabei blieb es dann auch. Nach drei ungeschlagenen Spielen zog Cimen Bilanz: „Das war ein reines Kampfspiel, ein Arbeitssieg. Das war wichtig und im Endeffekt auch verdient.“ Suryoyes Tuma Celik handelte sich noch die Ampelkarte ein (89.). eip

TG Westhofen – TuS Hochheim 5:1 (2:0). – Westhofen bleibt auf der Erfolgswelle, während Hochheim nach dem ersten Punktgewinn in der Vorwoche, jetzt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Selbst TGW-Sprecher Günter Brendel fand: „Der Sieg war verdient, aber das Ergebnis war etwas zu hoch.“ Aleksas Becker (28.) und Marcel Schäfer (33.) legten zur Pause bereits eine 2:0-Führung für Westhofen vor. Nachdem sich Hochheims Marvin Müller mit Gelb-Rot verabschiedete (38.), war Westhofen auch noch in Überzahl. Sascha Hensel (57.), Daniel Ring (75.) und wieder Becker (81.) nutzten das zu weiteren Treffern der TGW. Florian Pelzl gelang dazwischen nur der Hochheimer Ehrentreffer (62.). eip

TuS Framersheim – TSG Gau-Bickelheim 1:2 (0:1). – Ümit Konyar schoss die Wissberger mit seinen beiden Toren (26./56.) zum zweiten Saisonsieg. Kalli Rupp, Sportlicher Leiter beim TuS Framersheim: „Der Erfolg war nicht unverdient. Wir waren nicht gut, haben unsere PS einfach nicht auf die Straße gebracht.“ Zwar glückte Jonas Beckenbach per Elfmeter (50.) zwischenzeitlich der Ausgleich. Mehr wollte den Platzherren in der spannenden Schlussphase aber nicht mehr gelingen. Auch nicht der diesmal verhältnismäßig gut besetzten Elf von Fatih Sarihgan, die zwei, drei dicke Konterchancen ausließ. Marcel Spindler im Tor der Framersheimer stand im Weg.

SG Freimersheim/Ilbesheim – SC Dittelsheim/Hessloch 4:1 (1:0). – Der eingewechselte Martin Ruppert (69.) avancierte mit dem 2:1 und zwei weiteren Vorlagen, die Kevin Petner (80./86.) verwertete, zum Man of the Match. Levent Yalkin, der Coach der Freimersheimer, musste nach der Pause aber auch zittern: „Wir waren eine Viertelstunde nicht auf dem Platz“. Der SC nutzte das zum vorübergehenden Ausgleich durch Tim Blättler (53.) und hatte ein weiteres Mal – genau wie im ersten Abschnitt – gehöriges Pech im Abschluss. „Hätten wir da zurückgelegen, wir hätten uns nicht beklagen können“, so Yalkin. Dessen Team legte durch Alexander Cicko frühzeitig das 1:0 (2.) vor.

TSV Armsheim – TuS Biebelnheim 3:3 (2:2). – Die Biebelnheimer haben Moral bewiesen. Trotz dreier Rückstände nahmen die Gäste etwas Zählbares aus Armsheim mit. Es waren Daniel Metzler (18.). Pascal Mohr (45.) und Jakob Golebiowski (64.), die jeweils ausglichen. Auf Armsheimer Seite glänzte in Robin Forg ein Ex-Biebelnheimer. In der ersten Hälfte schnürte er einen Doppelpack (5./31.). In der zweiten Halbzeit traf Nikolaj Michel zum 3:2 (53.) und hätte eigentlich im Anschluss daran zum 4:2 einköpfen müssen (58.). Dies monierte TSV-Trainer Eduard Panhof, der das als eine der Schlüsselszenen betrachtete. Insgesamt war er jedoch mit dem Punkt zufrieden – in einem Spiel „zweier verunsicherter Mannschaften mit wenig Selbstvertrauen“, so seine Einschätzung.