2024-05-10T08:19:16.237Z

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Thorsten Szesniak | Foto: Benedikt Hecht
Thorsten Szesniak | Foto: Benedikt Hecht

Thorsten Szesniak: "Wollen die wenigsten Tore kassieren"

Nachgefragt bei Thorsten Szesniak, Trainer beim SV Herten

Thorsten Szesniak steht mit dem Bezirksligaabsteiger SV Herten weiter an der Tabellenspitze. Beim 5:0 gegen den FV Fahrnau glänzte dabei die zuletzt gescholtene Offensivabteilung.
BZ: Nach zuletzt nur einem Treffer in zwei Partien hat der SVH gegen Fahrnau seine Ladehemmung abgelegt. War das der einzige Unterschied zu den vorherigen Auftritten, Herr Szesniak?
Szesniak: Ja, manchmal ist es so einfach. Zuletzt gegen Weil III und Degerfelden hatten wir kaum mehr Torchancen, haben uns aber im Umgang mit diesen wahnsinnig verschwenderisch gezeigt.

BZ:
Mit nur drei Gegentoren, keines davon in den vergangenen drei Partien, hat ihr Team die bisher beste Abwehr der Liga. Der Grundstein für den Aufstieg?
Szesniak: Zumindest auf die Saison gesehen, sehe ich genau hier unsere große Stärke. Gegen Fahrnau haben wir es defensiv nicht immer so gelöst, wie ich mir das vorstelle. Die Gäste hatten drei bis vier ganz klare Torchancen, und so haben wir uns das zu null letztlich nicht wirklich verdient gehabt.

BZ:
Das bedeutet konkret?
Szesniak: Wir werden am Ende der Saison nicht die Mannschaft sein, die regelmäßig Spiele mit 5:0 für sich entschieden hat wie beispielsweise Lörrach-Stetten. Wir wollen aber definitiv das Team sein, das die wenigsten Gegentore kassiert hat.

BZ:
Nun geht es gegen Lörrach-Brombach III, die zuletzt vier Siege in Serie eingefahren haben.
Szesniak: Ich schätze die Mannschaft ebenso wie den TuS Lörrach-Stetten sehr stark ein. Für eine genauere Aussage ist es auch aufgrund der vielen personellen Wechsel in der Anfangsphase der Saison zu früh. Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie ausgeschlafen am Sonntag-Morgen um 10.30 Uhr ihre Leistung zeigen werden. Lörrach-Brombach III ist insgesamt sehr schwer einzuschätzen, da die Zusammenstellung der Mannschaft jede Woche wechselt. Wir wollen aber ohnehin vermehrt auf uns schauen.
Aufrufe: 018.9.2017, 21:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor