Thorsten Szesniak: "Erwarte einen Zweikampf mit Stetten"

BZ: Herr Szesniak, was überwiegt nach dem 3:3 in Steinen. Der Ärger über ein spätes Gegentor wie schon gegen Lörrach-Stetten oder die Freude über die gesamte Hinserie ohne Niederlage?
Szesniak: Ganz klar, der Ärger. Ich bin jetzt noch richtig sauer. Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Ohne Steinen zunahezutreten, die Mannschaft hat sich aufgrund der tollen Moral den Punkt verdient, kann ich nur schwer verdauen wie sorglos wir in der 93. Minute ohne Not den Ball verschenken.

BZ: Wie lautet Ihr Fazit einer Hinrunde, in der Ihre Mannschaft ungeschlagen blieb, wobei es zuletzt vier Remis aus sechs Partien gab?
Szesniak: Es soll nicht arrogant klingen, aber wir haben über die gesamte Dauer der Hinrunde gesehen vier Punkte verschenkt. Normal sagt man, dass sich dies über die Saison wieder ausgleicht, das müssen wir uns aber auch verdienen.

BZ: Nun geht es zum Jahresabschluss gegen den Tabellenletzten FC Hausen. In welchen Bereichen muss sich Ihre Mannschaft mit Blick auf diese Partie steigern?
Szesniak: Zunächst gilt es das Gefühl vom Samstag wieder loszuwerden. Wir haben zuletzt unsere Souveränität verloren. Gegen Hausen müssen wir komplett professionell über die gesamten 90 Minuten unsere Leistung abliefern.

BZ: Erwarten Sie im neuen Jahr einen Zweikampf mit Lörrach-Stetten?
Szesniak: Ja, ich denke, es wird auf einen Zweikampf hinauslaufen. Die anderen Mannschaften lassen doch immer wieder Punkte liegen. Stetten hatte zu Beginn der Saison Probleme, die haben nun wir. So wird es mitentscheidend sein, wie beide Teams aus der Winterpause kommen.