2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Salvatore Di Mattia mit Gipsbein vor den Altar

SV Herten bereitet Thorsten Szesniak einen ganz besonderen Abschied

Die Saison in der Bezirksliga ist zu Ende gegangen. Für Salvatore Di Mattia war es ein unglückliches Finale - der Wittlinger verletzte sich schwer, und das vor einem ganz besonderen Tag. Ganz besonders war derweil der Abschied für Thorsten Szesniak beim SV Herten.
Abschied im Zwirn
Emotional ist der Abschied des Hertener Trainers Thorsten Szesniak gewesen. Aufgrund einer verlorenen Wette musste Szesniak sein Abschiedsspiel im feinen Zwirn auf der Trainerbank absolvieren. Aber die eigentliche Überraschung folgte in der 83. Minute, nachdem ihm Betreuer Adriamo Raimo die Torwartkluft in die Hand drückte, und ihm mitteilte: "Umziehen, du spielst." Fünf Minuten lang stand Szesniak zwischen den Pfosten und wurde dann unter riesigem Applaus wieder ausgewechselt - ohne vorher einen Gegentreffer zu kassieren.

Bitterer Abschluss für Salva
Äußerst tragisch hat die Runde für Salvatore Di Mattia geendet. In der 15. Spielminute prallte der Stürmer des FC Wittlingen derart unglücklich mit Torhüter Patrick Altenberger vom SV Rheintal zusammen, dass er sich dabei das Schien- und Wadenbein brach, wie sich herausstellte. Di Mattia wurde am Samstag umgehend in eine Lörracher Klinik gebracht, wo er noch am selben Abend operiert wurde. Trotzdem will Di Mattia wie geplant am 13. Juni seine Freundin Yvonne vor den Traualtar führen - nun allerdings mit Gipsbein. Dafür kann man ihm nicht nur alles Gute, sondern vor allem möglichst baldige Genesung wünschen. Allerdings wird der Wittlinger Angreifer mindestens ein halbes Jahr lang ausfallen.

Löw gratuliert FC Schönau
Auch Joachim Löw befand sich am Samstagabend unter den Gratulanten des FC Schönau zum Aufstieg in die Fußball-Landesliga. Der Bundestrainer erhielt die frohe Kunde im Berliner Olympiastadion während des DFB-Pokalfinales zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg. Umgehend ließ der gebürtige Schönauer, der seit nach dem Gewinn des WM-Titels auch Namensgeber des örtlichen Stadions ist, danach auch Bürgermeister Peter Schelshorn seine Glückwünsche mittels einer Handy-Nachricht zukommen.

Stimmen zum Spieltag
"In den letzten Tagen haben wir unsere Energie mehr beim Feiern verbraucht, als heute auf dem Spielfeld." Hans-Peter Schlagenhof, Trainer des Meisters TuS Efringen-Kirchen, nach dem 4:2-Arbeitssieg gegen den FC Wehr.

"Trotz der vier Platzverweise war es kein ruppiges Spiel." Jürgen Käser, Pressesprecher beim FC Zell, nach dem 6:1-Kantersieg gegen den FC Tiengen.

"Der Druck war weg, die Kopfbremse gelöst." Lars Müller, Coach des FC RW Weilheim, nachdem der Klassenerhalt in der vergangenen Woche bereits in trockenen Tüchern war, gegen den FC Hochrhein (7:0) bei seiner Mannschaft danach aber nochmal Spielfreude aufkam.

"Es gibt Schiedsrichter, die pfeifen für den Fußball, und es gibt Schiedsrichter, die pfeifen für ihr Ego." Der Kommentar des Tiengener Trainers Holger Kostenbader zur Leistung des Referees in der Partie der Tiengener in Zell.

"Wir standen alle unter Schock. Das Spiel war nur noch Nebensache." Der Wittlinger Trainer Heiko Günther, nachdem sich Stürmer Salvatore Di Mattia, bei einem Zweikampf schwer verletzt hatte.
Aufrufe: 031.5.2015, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor