SV Henstedt-Ulzburg belohnt sich gegen USV Jena II nicht

Die erste Halbzeit ging dabei an die Gäste aus Thüringen – das wird unter anderem durch das Chancenverhältnis von 2:4 aus Ulzburger Sicht belegt. So durfte sich der SVHU nicht über den Rückstand beschweren, den Milena Reinhardt unter Mithilfe der Ulzburger Defensivabteilung erzielte. „Dieser Gegentreffer war wieder einmal ärgerlich“, so Homp. „Drei unserer Spielerinnen bekommen es nicht hin, Reinhardt zu stoppen.“

Danach kam allerdings die Zeit, in der das Homp-Team hätte wenigstens ausgleichen können. Den Anfang machte Judith Knieling nach einer Stunde, als sie freigespielt wurde, selbst aber zu überrascht war, um den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Der Abschluss war zu hektisch und stellte somit keine Gefahr für das Jenaer Tor dar. Eine weitere Großchance besaß Busem Seker in der 85. Minute: Doch auch Seker fehlte das Glück, ihr Schuss strich knapp über das gegnerische Tor.

Die jedoch allergrößte Möglichkeit wurde, wenn es nach dem SVHU geht, in der Nachspielzeit durch den fehlenden Elfmeterpfiff der Unparteiischen Linda Kollmann zunichte gemacht. Homp über die Szene: „Für uns war das ein klarer Elfmeter. Maria Maroccu ist frei durch und wird im Strafraum zu Fall gebracht. Das ist einfach ärgerlich!“

SV Henstedt-Ulzburg: Weech – Dziesiaty, Pawelec, Einfeldt, J. Michel – Knieling, Marrocu, Ottlinger, Knobloch (68. Seker) – Homp, Meyer.

SR: Kollmann (Dresden).
Zuschauer: 70.
Tor: 0:1 Reinhardt (55.).