4:4 hieß es am Ende nach einer wahren Berg- und Talfahrt vor 80 Zuschauern. Meppen führte zwar in der 13. Minute durch den Treffer von Shiho Shimoyamada, doch Herford wandelte den Rückstand auf heimischem Kunstrasen in den ersten 45 Minuten in einen 3:1-Vorsprung um. Meppens Trainer Roger Müller reagierte, wechselte zur Pause Denise Franjkovic und Henrike Juraschek ein. Als Jalila Dalaf, Sarah Schulte und Elisa Senß zwischen der 73. und 79. Minute aus einem 1:3 eine 4:3-Führung machten, schien sich das Pendel in Richtung Emsländerinnen zu schlagen. Allerdings rettet Giustina Ronzetti den weiterhin sieglosen Herforderinnen in der vorgezogenen Partie des 9. Spieltags am Ende wenigstens einen Punkt.
„Das ist schon enttäuschend, dass wir nicht gewonnen haben“, gestand Müller. Insbesondere der Ausgleich nach 4:3-Führung sorgte beim Coach für Katerstimmung. „Anerkennen muss man auf der anderen Seite, dass man nach dem 1:3-Rückstand noch das 3:3 und 4:3 gemacht hat“, lobte der SVM-Coach die Moral.
Herford – Meppen 4:4 (3:1)
SV Meppen: Mühlenbrock - Schulte, Liening-Ewert, Gismann - Fullenkamp (46. Franjkovic), Weiss, Rolfes (46. Juraschek), Senß (80. Prinz), Berentzen - Shimoyamada, Dalaf. - Zuschauer: 80 - Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Sereetz).
Tore: 0:1 Shiho Shimoyamada (13.), 1:1 Celine Demirönal (24.), 2:1 Nina Neumann (30.), 3:1 Giustina Ronzetti (41.), 3:2 Jalila Dalaf (73.), 3:3 Sarah Schulte (77.), 3:4 Elisa Senß (79.), 4:4 Giustina Ronzetti (82.).