In der Saison 2015/16 schaffte Gladbach den direkten Durchmarsch von der Regionalliga in die 1. Bundesliga. Allerdings endete das Abenteuer Oberhaus für die Mannschaft von René Krienen und Mike Schmalenberg bereits nach einer Spielzeit. Als Tabellenletzter mussten Borussias Frauen den Gang zurück in die 2. Bundesliga antreten. Natürlich habe man sehr viel Respekt vor dem Gegner, weil die Borussia gewisse Erfahrungswerte in der 1. Liga gesammelte habe, sagt Müller. „Das heißt aber nicht, dass wir davon abgehen, die nächsten drei Punkte einzufahren.“
Nach zwei Partien steht der SVM auf Position acht. Auf den 1:0-Heimsieg gegen Bielefeld folgte die 1:5-Niederlage in Potsdam. Um in der nächsten Saison in der dann eingleisigen 2. Liga zu spielen, müssen der SVM mindestens Sechster werden.
Weiter ohne Dalaf
Ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage ist Gladbach gestartet. Zum Auftakt gab es einen 5:1-Erfolg beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, bevor die Borussia auf eigenem Platz gegen Wolfsburg II mit 1:2 unterlag. „Es ist natürlich ärgerlich, ein Spiel zu verlieren, in dem wir dominant waren und viel Ballbesitz hatten“, sagte Schmalenberg.
Weil beide Teams in den letzten Jahren häufiger in Testspielen aufeinandertrafen, kennt man sich. „Bei ihnen gibt es nicht allzu viele Veränderungen. Ich habe sie auch beobachten lassen. Von daher wissen wir, wie sie spielen werden und sind gut auf sie eingestellt.“
Verzichten muss Meppens Trainer Roger Müller weiterhin auf die ehemalige Cloppenburgerin Jalila Dalaf. Die Offensivspielerin hatte sich bei der Niederlage in Potsdam ein Außenband am Fuß gerissen. „Natürlich eine Sache, die uns wehtut. Sie hat ja auch schon gezeigt, dass sie eine führende Spielerin ist.“