Vor fünfeinhalb Jahren sind der SV Heimstetten und der TSV Aindling letztmals aufeinander getroffen, damals in der Bayernliga. Dank eines Tors von Ibrahim Aydemir gewann der SVH, der auch am Saisonende als Tabellen-15. einen Rang vor dem Rivalen lag. Und dieser eine Platz war entscheidend: Während Heimstetten den Sprung in die neue Regionalliga schaffte, musste Aindling in die Bayernliga, von wo aus es ein Jahr später runter in die Landesliga ging.
Nun treffen beide Klubs in der ersten Runde des Toto-Pokals erneut aufeinander, und unterschiedlicher könnten Ausgangs- und Stimmungslage kaum sein. Auf der einen Seite ist Heimstetten in der Bayernliga bislang unbesiegt und hat zuletzt den TuS Holzkirchen mit 6:1 abgeschossen. Auf der anderen Seite rangiert der TSV, der heute um 19 Uhr Heimrecht genießt, in der Landesliga Südwest auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach der dritten Niederlage in Serie musste sich der Club am Wochenende sogar Kritik von den eigenen Fans anhören.
Ganz anders beim SVH, wo Trainer Christoph Schmitt nach dem 6:1 bemüht war, die Euphorie in Grenzen zu halten: „Man darf das nicht überbewerten. Der Gegner hat uns in der ersten Hälfte oft eingeladen.“ Für das heutige Pokalspiel kündigt Schmitt den einen oder anderen Wechsel in der Startelf an; unter anderem könnte der genesene Alexander Zetterer sein Debüt im SVH-Dress geben. Trotz Rotation nehme man die Partie ernst: „Wir wollen gewinnen und im Pokal weiterkommen“, kündigt Schmitt an.
Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Wellmann, Schäffer, Hintermaier, Zetterer, Krause, Regal, Steimel, Date, Duhnke, Akkurt