SVH-Ballermänner - Zuschauermagnet verabschiedet sich wieder

Der würdige Meister

SV Heimstetten Im Anfangsstadium der Saison ließ der SV Heimstetten noch die nötige Konstanz vermissen, doch dann fanden Chefcoach-Novize Christoph Schmitt (35) und seine akribischen Assistenztrainer Lennart Hasenbeck (29) und Memis Ünver (27) schnell die richtige Mixtur, um die vorhandenen PS regelmäßig auf den Rasen zu bekommen. Heimstetten spielte zumeist nicht nur effektiv, sondern auch spektakulär. 6:1 gegen Holzkirchen, 6:0 gegen Schwabmünchen, 7:2 gegen Wolfratshausen, um nur drei Highlights zu erwähnen, geben Zeugnis über die Feuer-Power des SVH ab. Insgesamt 93 Mal brachten die Heimstetter das Leder im gegnerischen Kasten unter - natürlich Ligabestwert! Allein 67 Treffer gehen auf das Konto des "Trio Infernale": Sebastiano Nappo (28 Tore), der sich zudem die Torjägerkanone sicherte, Lukas Riglewski (20) und Orhan Akkurt (19) stachen aus einem mit feinen Kickern bestückten Kader noch einmal heraus. In der Frühjahrsrunde hatte der SVH zwar auch immer wieder einen Wackler drin, profitierte aber von der Pullacher Misere und sicherte sich am Ende souverän wie verdient den Titel. Ein Wermutstropfen aber ist, dass der "Dreizack" in der Offensive seine schärfste Spitze verliert. Sebastiano Nappo wird in der kommenden Spielzeit für den FC Augsburg II auf Torejagd gehen.

Die Ballermänner der Liga

1.117 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 3,27 Treffern pro Partie bedeutet (Vorjahr 3,05), etwas mehr als vor einem Jahr. Die Torjägerkrone holte sich Sebastiano Nappo vom SV Heimstetten mit 28 Treffern. Er wird in der kommenden Spielzeit sein Glück beim FC Augsburg II suchen. Es folgen Marian Knecht (25, BCF Wolfratshausen), Lukas Dotzler (23, SV Pullach), Maximilian Löw (21, TSV Schwaben Augsburg), Lukas Riglewski (20, SV Heimstetten), Orhan Akkurt (19, SV Heimstetten), André Luge (18, DJK Vilzing), Christian Doll (18, TSV 1865 Dachau) und Bastian Fischer (17, FC Ismaning). ToreSpiele11m 1. Nappo,
Sebastiano (22) 28 36 -/- 2. Knecht,
Marian (26) 25 31 0/1 3. Dotzler,
Lukas (22) 23 36 7/7 4. Löw,
Maximilian (26) 21 33 3/4 5. Riglewski,
Lukas (24) 20 34 1/1 6. Akkurt,
Orhan (32) 19 32 -/- 7. Luge,
André (27) 18 34 4/5 8. Doll,
Christian (31) 18 35 -/- 9. Fischer,
Bastian (25) 17 33 1/1 10. Geldhauser,
Michael (28) 15 22 0/2 11. Hindelang,
Andreas (31) 15 29 5/5 12. Brandt,
Julian (24) 15 31 -/- 13. Schild,
Tobias (23) 15 35 -/-

Die Zuschauermagneten

97.872 Zuschauer kamen in die 19 Stadien, ein Schnitt von 286 Interessierten pro Spiel. Im Vorjahr kamen durchschnittlich 275 Besuchern pro Partie. Das ist ein leichtes Plus und so zu erklären, dass die Junglöwen auswärts Zuschauer anzogen. Zuschauerkrösus im Süden ist der Neuling SB Chiemgau Traunstein mit einem Schnitt von 635 Interessierten. Es folgen SV Kirchanschöring (492), SpVgg Hankofen-Hailing (483), DJK Vilzing (476), TSV Kottern (435), TSV Landsberg (391), TSV Rain/Lech (294), ASV Neumarkt (272), 1. FC Sonthofen (248), TSV Schwabmünchen (244), TuS Holzkirchen (219), TSV Kornburg (200), TSV 1860 München II (171), SV Heimstetten (167), TSV Schwaben Augsburg (166), FC Ismaning (157), TSV 1865 Dachau (147), BCF Wolfratshausen (117) und Schlusslicht ist wie vor einem Jahr der Vizemeister SV Pullach mit nur 114 Fans. Der beste Besuch wurde mit 1.850 Zuschauern bei der Partie DJK Vilzing gegen den TSV 1860 München II verzeichnet. 1.750 Besucher sahen das Derby und Eröffnungsspiel zwischen dem SV Kirchanschöring und dem SB Chiemgau Traunstein. Zum Rückspiel kamen immerhin 1.281 Interessierte. Die SpVgg Hankofen konnte gegen den TSV 1860 München II 1,260 Fans begrüßen. Der SB Chiemgau Traunstein brachte es gegen den TSV 1860 München II auf 1.250 Zuschauer. Beim Allgäuer Derby 1. FC Sonthofen gegen den TSV Kottern wurden 1.002 Besucher gezählt. Die wenigsten Zuschauer verfolgten die Heimspiele des SV Pullach gegen den ASV Neumarkt und den 1. FC Sonthofen mit jeweils nur 50 Besuchern. Zum Vergleich: Die 302 Spiele in der Bayernliga Nord verfolgten 98.991 Zuschauer, im Schnitt kamen 325 Besucher.

SpieleMinMaxGesamtØ 1. Traunstein 18 300 1.281 11.436 635 2. Kirchanschör 18 305 1.750 8.871 492 3. Hankofen 18 330 1.260 8.710 483 4. DJK Vilzing 18 220 1.850 8.584 476 5. TSV Kottern 18 150 960 7.835 435 6. TSV Landsb. 18 210 970 7.051 391 7. TSV Rain 18 125 850 5.300 294 8. ASV Neumarkt 18 100 600 4.897 272 9. FC Sonthofen 18 100 1.002 4.479 248 10. Schwabmünch. 18 58 600 4.394 244 11. Holzkirchen 18 120 475 3.945 219 12. TSV Kornburg 18 75 310 3.610 200 13. TSV 1860 II 18 60 250 3.085 171 14. Heimstetten 18 100 300 3.013 167 15. Schw. Augsb. 18 100 300 2.997 166 16. FC Ismaning 18 61 285 2.841 157 17. Dachau 65 18 80 600 2.660 147 18. BCF Wolfrats 18 80 210 2.110 117 19. SV Pullach 18 50 180 2.054 114 Gesamt 342 97.872 286

Die Dauerbrenner

3 Spieler haben keine einzige Minute verpasst. Dauerbrenner waren die Torhüter Ladislav Caba (DJK Vilzing), Marijan Krasnic (SV Heimstetten) und Maximilian Mayer (TSV 1865 Dachau). 14 weitere Spieler standen auch in allen 36 Spielen auf dem Platz, erreichten aber nicht die volle Zahl von 3.240 Einsatzminuten. 36 Mal im Einsatz waren Daniel Rabanter, Ben Kouame (beide SpVgg Hankofen-Hailing), Matthias Graf, Andreas Jünger (beide DJK Vilzing), Tobias Heiland, Marc Penz, Robin Volland (alle TSV Kottern), Andreas Roth, Lukas Dotzler (beide SV Pullach), Hirioki Fukuda, Manuel Schäffler (beide 1. FC Sonthofen), Angelo Hauk (BCF Wolfratshausen), Sebastiano Nappo (SV Heimstetten) und Maximilian Probst (SB Chiemgau Traunstein).