2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
György Székely trainierte schon mit Gabor Kiraly. M.I.S.
György Székely trainierte schon mit Gabor Kiraly. M.I.S.

Keeper-Comeback bei 1860: Er teilte sich schon ein Zimmer mit Gabor Kiraly!

György Székely spielt wieder für den TSV 1860

München - Die Münchner Löwen haben einen neuen Keeper im Kader: György Székely soll die zweite Mannschaft verstärken. Insider wissen: Der Keeper lief bereits für den TSV 1860 auf und teilte sich im Trainingslager ein Zimmer mit Legende Gabor Kiraly.

Mit gerade einmal 19 Jahren stand Torwart-Talent György Székely die Zukunft offen. Im Juli 2013 ging für den Ungar ein Traum in Erfüllung: Er durfte mit den Profis der Löwen ins Trainingslager. Das Zimmer teilte er sich damals mit Torwart-Legende Gabor Kiraly. Seitdem ist viel passiert. Doch eines haben der TSV 1860 und Székely gemeinsam: Beide haben eine lange Leidenszeit hinter sich.

In der Winterpause 2015 verließ Székely die Löwen. Er wechselte zurück nach Ungarn zu einem Drittligisten, um Spielpraxis für die U20-WM zu sammeln. Durchsetzen konnte er sich weder beim Újbuda FC, noch bei seinen weiteren Stationen Budafoki MTE, Paksi FC oder Schott Mainz. „Er hat den falschen Leuten vertraut und mehrmals nicht die optimale Entscheidungen getroffen“, sagt sein Vater. „Man weiß ja , dass das ganze Fußballgeschäft nicht allzu sauber und fair ist. Da gilt es besser aufzupassen und geduldiger zu sein.“

Mit inzwischen 23 Jahren will Székely jetzt sein Glück wieder bei den Löwen versuchen. Er ist für die zweite Mannschaft als Keeper vorgesehen. „Als klar geworden ist, dass der TSV 1860 wieder mit einer eigenständigen zweite Mannschaft startet, hat ihn Harald Huber, der Torwart-Trainer der ersten Mannschaft, kontaktiert, dass sie einen Keeper suchen. Georg hat ohne zu überlegen zugesagt“, sagt Székely.

Beim TSV 1860 soll der 23-jährige Keeper nicht nur im Tor stehen. „Er engagiert sich nebenbei als Torwart-Trainer im NLZ für die jüngeren Jahrgänge und im organisatorischen Bereich für die Löwen-Fußballschule“, sagt Vater Székely.

Aufrufe: 011.7.2018, 17:07 Uhr
Münchner Merkur / tz / Christoph SeidlAutor