2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Nur eine Momentaufnahme: Heimstetten (Severin Müller/oben, Kapitän Lukas Riglewski und Moritz Hannemann) wartet in dieser Saison bislang noch auf den finalen Jubel.  Patrik Stäbler
Nur eine Momentaufnahme: Heimstetten (Severin Müller/oben, Kapitän Lukas Riglewski und Moritz Hannemann) wartet in dieser Saison bislang noch auf den finalen Jubel.  Patrik Stäbler

Tiefenentspannte Heimstettner erwarten Relegationsgegner Rain

SVH blendet Fehlstart aus

Fußball-Regionalligist SV Heimstetten empfängt gut gelaunt den einstigen Relegationsgegner TSV Rain.

Heimstetten – Es ist auf den Tag genau zwei Monate her, dass der SV Heimstetten seine Auferstehung feierte. Eigentlich schon abgestiegen, war der SVH damals in die Relegation gerutscht, weil der FC Ingolstadt den Klassenerhalt in der 2. Liga verpasst hatte. In den zwei Entscheidungsspielen gegen den TSV Rain war Heimstetten dann zwar nur selten die bessere Mannschaft. Doch durch ein glückliches 1:1 auswärts und einen 2:1-Zittersieg zu Hause löste der SVH das Ticket für eine weitere Regionalligasaison.

Nun kommt es am heutigen Freitag um 19 Uhr im Sportpark zu einem Wiedersehen mit dem TSV Rain. Der bekam wegen des Aufstiegs des FC Bayern II in die 3. Liga eine zweite Chance in der Relegation – und nutzte diese. Infolge der XXL-Saisonverlängerung war die Sommerpause der Rainer sogar noch kürzer als die des SVH. Doch anders als bei Heimstetten scheint das dem TSV nicht geschadet zu haben – im Gegenteil: Sechs Punkte aus drei Spielen und zwei Siege gegen Burghausen und Schweinfurt stehen auf der Habenseite des Aufsteigers, der somit keineswegs als Außenseiter im Sportpark antritt.

Schließlich liest sich die Bilanz des SVH ungleich düsterer: Drei Spiele, drei Niederlagen, 1:8 Tore und der letzte Tabellenplatz stehen für die Mannschaft von Christoph Schmitt zu Buche, die im Sommer freilich weitgehend neu zusammengewürfelt und verjüngt wurde. Auch deshalb setzt der Coach darauf, dass sich seine Elf noch finden und entwickeln wird. Hoffnung machen Schmitt die zuletzt ansteigenden Leistungen gegen Fürth und in Burghausen. „Wir sind völlig entspannt. Es sind gerade mal drei Spiele gespielt“, betont der Trainer, der aber auch sagt: „Natürlich ist uns bewusst, dass wir irgendwann gewinnen müssen, auch damit die Stimmung in der Mannschaft weiter so gut bleibt.“

Personell fehlen dem Coach heute die verletzten Carl Weser, Daniel Steimel und Alexander Spitzer. Ein Fragezeichen steht noch hinter Verteidiger Fabian Cavadias, der in Burghausen nach 45 Minuten ausgewechselt werden musste. Unterdessen hat der SVH noch eine Neuverpflichtung bekannt gegeben: In Simon Gartmann kommt ein defensive Mittelfeldmann vom 1. FC Kaiserlautern II, der bereits für das deutsche U19- und U18-Natioalteam gespielt hat. Zuletzt sei der 19-Jährige aber krank gewesen, berichtet Schmitt. Daher wird ein Einsatz heute wohl noch zu früh für ihn kommen.

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Günzel, Cavadias, Hintermaier, Sengersdorf, Sabbagh, Reuter, Schels, Duhnke, Hannemann, Riglewski.

Aufrufe: 01.8.2019, 16:14 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Patrik StäblerAutor