Derweil ist für die SVH-Kicker weiterhin Heimtraining angesagt: Zweimal die Woche treffe man sich zu einer Online-Einheit, sagt Schmitt. Dazu komme für die Spieler noch ein drittes Videotraining. Prognosen, wann es in der Regionalliga weitergehen könnte, will der Coach keine abgeben. Dieses Thema habe er „im Moment gedanklich auf Eis gelegt“, sagt Schmitt. „Weil Amateurfußball zurzeit so weit weg ist, dass es keinen Sinn macht, darüber zu spekulieren.“ Wobei der Coach einräumt, dass in Telefonaten mit Trainerkollegen bisweilen der Gedanke aufkomme, „ob es überhaupt noch etwas wird mit dieser Saison“. Schließlich sei die Regionalliga bei ihrer Zeitplanung abhängig von der 3. Liga. „Es heißt immer, dass diese Termine, wann was beendet sein muss, in Stein gemeißelt sind“, sagt Schmitt. „Und wenn man sich das vor Augen führt, wird es spannend, wie die Saison beendet werden soll.“
Er persönlich genieße in dieser Fußball-Zwangspause die zusätzliche Freizeit „schon auch“, sagt der SVH-Trainer. Insgesamt überwiege aber das Bedauern: „Der Fußball fehlt mir natürlich sehr.“ Immerhin etwas Positives gebe es jedoch: „Ich bin als Fußballer und Trainer nie ein großer Freund des Schnees gewesen“, sagt Schmitt. „Doch im Moment freue ich mich über den vielen Schnee, weil ich dann mit meiner Tochter zum Schlittenfahren gehen kann.“