2024-05-15T11:26:56.817Z

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Der SV Heimstetten, hier Stefan Reuter, hat im Pokal eine schwere Aufgabe vor der Brust. Gerald Foertsch
Der SV Heimstetten, hier Stefan Reuter, hat im Pokal eine schwere Aufgabe vor der Brust. Gerald Foertsch

Pokal gegen Würzburg: Heimstetten "nicht richtig glücklich"

Schwieriges Los im Viertelfinale

Der SV Heimstetten empfängt im Toto-Pokal die Würzburger Kickers. Über das Los „Titelverteidiger“ ist man beim SVH nicht wirklich glücklich.

Heimstetten – Der SV Heimstetten hat für das Viertelfinale im bayerischen Toto-Pokal eines der ganz großen Lose gezogen. Der SVH empfängt am 3. Oktober den Titelverteidiger FC Würzburger Kickers im Sportpark. Das ergab die Auslosung des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) am Freitag.

Nachdem „Losfee“ Xaver Faul das erste Viertelfinale des Toto-Pokals gezogen hatte – der Sieger zwischen Memmingen und Illertissen empfängt Schalding-Heining –, war die Chance schon ziemlich groß, dass der SV Heimstetten einen Drittligisten zugelost bekommt. Neben dem SVH waren noch Regionalliga-Konkurrent Viktoria Aschaffenburg sowie die Drittligisten Würzburg, Unterhaching und TSV 1860 im Topf. Und nachdem die zweite Partie gezogen worden ist, war klar: Heimstetten empfängt den Titelverteidiger aus Würzburg.

„Das typische Los, auch wenn ich nicht richtig glücklich bin“, sagt Heimstettens Sportdirektor Michael Matejka im Anschluss. Denn: „Wenn Haching und 1860 im Topf sind, wünscht man sich natürlich einen dieser beiden Vereine.“ Oder ein machbarerer Gegner aus der Regionalliga. Gegen Memmingen oder Illertissen, Schalding oder Aschaffenburg wäre die Chance, ins Halbfinale des bayerischen Landespokals einzuziehen, vermutlich größer für den SVH.

Durch die Nähe zu München wären Haching oder die Münchner Löwen im Vergleich zu Würzburg wohl die größeren Zuschauermagneten gewesen und hätten den Heimstettner Sportpark bis auf den letzten Platz – vielleicht sogar ein etwas darüber hinaus – gefüllt. Matejka hofft dennoch, dass viele Zuschauer in den Sportpark kommen. Schließlich geht es gegen einen Drittligisten und die Heimstettner haben nicht zuletzt die Chance, den amtierenden Toto-Pokal-Sieger aus dem Wettbewerb zu werfen. „Ich denke, wir dürfen uns auf einen heißen Fight und ein gutes Spiel freuen“, sagt der Sportdirektor.

Auf ein Wiedersehen freuen wird sich Manuel Duhnke. Der 32-Jährige ist der einzige Spieler im Heimstettner Kader mit einer Würzburger Vergangenheit. Von Juni 2021 bis Januar 2015 bestritt er 69 Spiele für den FWK, damals noch in der Regionalliga.

Ausgespielt werden alle Viertelfinals am 3. Oktober. Am kommenden Mittwoch, 11. September, setzt der BFV die Partien zeitgenau an.

Aufrufe: 06.9.2019, 14:12 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Sebastian SchuchAutor