2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Zeigte sich nach Abpfiff ratlos: Trainer Christoph Schmitt sah ein "sehr schlechtes Spiel" seiner Mannschaft.
Zeigte sich nach Abpfiff ratlos: Trainer Christoph Schmitt sah ein "sehr schlechtes Spiel" seiner Mannschaft. – Foto: Sven Leifer

0:3 - Heimstetten mit schwacher Vorstellung gegen Bayreuth

16. Spieltag - Samstag: SV Heimstetten - SpVgg Bayreuth 0:3

Der SV Heimstetten verliert aufgrund eines blutleeren Auftritts völlig verdient mit 0:3 gegen die Spielvereinigung Bayreuth, die einen ungefährderten Auswärtssieg bei der Mannschaft von Christoph Schmitt einfährt. Zu allem Überfluss verletzte sich Sandro Sengersdorf schwer und wird wohl lange ausfallen.

Vor 260 Zuschauern machten die Gastgeber "von Sekunde eins an kein gutes Spiel", wie Schmitt nach der Partie zugab. Nachdem sich beide Teams in den ersten zehn Minuten vorsichtig beschnupperten, ging Bayreuth mit der ersten guten Chance direkt in Front. Nach einer Flanke von Kapitän Ivan Knezevic konnte Steffen Eder völlig unbedrängt einköpfen (13.). Während die Altstädter auch nach dem 1:0 am Drücker blieben und zweimal durch Sascha Marinkovic fast den zweiten Treffer nachlegen konnten (22./32.), verzeichnete Heimstetten seine erste Annäherung an den Kasten von Sebastian Kolbe in Minute 27: Eine scharfe Hereingabe von Lukas Riglewski verpasste Severin Müller im Zentrum nur knapp. Wenige Minuten vor der Pause verletzte sich Sandro Sengersdorf im Zweikampf schwer an der Schulter und musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Bitteres Ende für den 20-Jährigen Außenverteidiger, der zum ersten Mal seit dem vierten Spieltag von Beginn an ran durfte.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans zunächst ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Mit der ersten richtigen Torchance traf die Spielvereinigung ins Schwarze, wieder unter deutlicher Mithilfe der viel zu passiven Heimstettener Defensive, die Marinkovic durch den Strafraum spazieren ließ. Der bediente den freistehenden Alexander Piller, der aus zwölf Metern überlegt ins lange Eck einschob (51.). Heimstetten ließ eine Reaktion vermissen und zeigte sich auch offensiv viel zu einfallslos. "Wir waren viel zu wenig in Bewegung", monierte Schmitt. Auf Bayreuther Seite verpassten Knezevic (65.) und der eingewechselte Christoph Fenninger (82.) die endgültige Entscheidung, für die fünf Minuten vor Schluss aber der ebenfalls ins Spiel gekommene Tim Sulmer mit seinem zweiten Saisontor sorgte (85.). Wie schon beim ersten Treffer kam die Vorarbeit vom starken Knezevic.

Heimstettens Coach zeigte sich nach der schwachen Leistung seines Teams kurz nach Abpfiff ratlos ob der Gründe für die dritte Pleite in Serie. "Wir haben heute alles vermissen lassen. Warum, weiß ich für den Moment noch nicht. Unterm Strich war das heute ein sehr schlechtes Spiel von uns", so Schmitt. Im Hinblick auf das Derby gegen Tabellenführer Türkgücü München am kommenden Wochenende muss sich der SVH deutlich steigern. Bayreuth hingegen feiert den dritten Erfolg hintereinander und empfängt zum Hinrundenabschluss in einer Woche den SV Schalding-Heining.

Aufrufe: 019.10.2019, 17:00 Uhr
Josef DillerAutor