Spannender Endspurt im Bezirk Donau/Iller

Drei Spieltage vor dem Saisonende im Fußball-Bezirk sind die wenigsten Entscheidungen bereits gefallen. Für Spannung ist angesichts der folgenden Regelungen in Sachen Auf- und Abstieg jedenfalls gesorgt.

Bezirksliga

Spitzenreiter SSG Ulm 99 hat einen Punkt Vorsprung auf Türkspor Neu-Ulm, aber das deutlich anspruchsvollere Restprogramm. Für den Vizemeister beginnt die Relegation am 12. Juni gegen den Neckar/Fils-Vertreter (derzeit TSV Köngen). Es gibt, wenn der TSV Blaustein in der Landesliga scheitert, drei Direktabsteiger. Der 13. bestreitet die Relegation um den Klassenerhalt. Sollte auch der TSV Neu-Ulm aus der Landesliga hinzukommen, würde sich die Zahl der Direktabsteiger nicht erhöhen. Schlusslicht SV Beuren kehrt in die Kreisliga A/Iller zurück. Die beiden anderen Abstiegsplätze und den Relegationsrang spielen der TSV Erbach, der SV Asselfingen und die SF Dornstadt unter sich aus.

Kreisliga A/Alb

Am 8. Juni kommt es zum Gipfeltreffen zwischen Spitzenreiter TSV Bermaringen (64 Punkte) und Verfolger SV Westerheim (62). Schlusslicht SV Scharenstetten (23) wäre jetzt schon nicht mehr zu retten, kämen Asselfingen und Dornstadt aus der Bezirksliga. Bei dann zwei Absteigern würde selbst der derzeitige Tabelle-Sechste TSV Blaubeuren (36) noch für Relegations-Rang 14 in Betracht kommen. Sollte nur ein Alb-Klub aus der Bezirksliga absteigen, sind neben Scharenstetten der SV Hörvelsingen (31), TSV Seissen (31), SV Oberelchingen (30) und die SG Machtolsheim/Merklingen (27) Kandidaten für den Abstiegsrang 16 und Relegationsplatz 15.

Kreisliga A/Donau

Viel deutet auf den Titelgewinn von Spitzenreiter TSG Söflingen (68) hin, der nur noch Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte hat. Die Verfolger FC Srbija Ulm (65) und SV Offenhausen (62), die am Sonntag in Offenhausen aufeinandertreffen, machen wohl Relegationsrang zwei unter sich aus. Sollte Erbach nicht aus der Bezirksliga absteigen, gibt es als Abstiegskandidaten und für die Relegation nur den TSV Einsingen (10) und die TSF Ludwigsfeld (8). Steigt Erbach ab, müssten beide in die Kreisliga B. Relegationsrang 14 wäre noch beim TV Wiblingen (22) und der SSG Ulm 99 II (18) ein Thema.

Kreisliga A/Iller

Meister SG Aufheim/Holzschwang steigt erstmals in die Bezirksliga auf. Für Relegationsrang zwei kommen noch ernsthaft der FV Gerlenhofen (53), FV Altenstadt (52) und die SG Ingstetten/Schießen (51) in Frage. Die SG Dietenheim/Regglisweiler wird aufgelöst, der TSV Dietenheim nimmt den Platz ein. Den einzigen Abstiegsrang werden die SF Illerrieden (16) kaum mehr verlassen können. Relegationsplatz 15 droht dem SV Jedesheim, TSV Senden (beide 24) und dem TSV Kettershausen (22).

Kreisliga B/Alb

Den Titel und Relegationsrang zwei haben noch der SV Amstetten (54), der TSV Herrlingen (53) und der TSV Laichingen (50) im Visier.

Kreisliga B/Donau

Viel deutet auf die Meisterschaft von KKS Croatia Ulm (51) hin. Der FKV Neu-Ulm (47), der am letzten Spieltag den Klassenprimus empfängt, SV Ljiljan Ulm (46) und der VfL Ulm (45) bewerben sich vordergründig um die Relegation. Der VfB Ulm, der mangels Spieler seine Mannschaft zurückgezogen hatte, hat ein Team für die kommende Saison gemeldet. Seine Premiere im Bezirk wird der neu gegründete FC Polonia Ulm geben, der aber noch auf der Suche nach einem Sportplatz ist.

Kreisliga B/Iller

Den Titel kann sich der FC Illerkirchberg (56) am Sonntag holen. Um die Relegation bewerben sich der FV Weißenhorn und die SG Vöhringen/Illerzell (beide 48). Der SV Beuren II spielt künftig in der Reserverunde der ersten Garnitur. Neu gemeldet hat der TSV Regglisweiler.

Kreisliga B/IV

Meister SV Thalfingen II steigt in die A/Donau auf. Relegationsrang zwei haben der TSV Langenau II (42, zur A/Alb), der SC Staig II (39) und der TSV Obenhausen II (38, beide A/Iller) im Blick.