2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Als Außenseiter schießt der SVG zwei Tore gegen den FSV Mainz 05 II. F: Sans
Als Außenseiter schießt der SVG zwei Tore gegen den FSV Mainz 05 II. F: Sans

Nach Lehrstunde zurückgekämpft

Oberligist SV Gonsenheim unterliegt Regionalligist FSV Mainz 05 II trotz Fehlstart nur 2:3

Mainz. Erneut hat sich der SV Gonsenheim gegen einen höherklassigen Gegner gut geschlagen. Bei der 2:3 (1:3)-Niederlage gegen die U 23-Fußballer des FSV Mainz 05 hielt der Oberligist, wie schon beim 1:2 gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden und dem 1:1 gegen Regionalligist TSV Schott Mainz, gut mit.

Auch wenn es, wie Trainer Babak Keyhanfar betont, eine halbe Stunde lang nach einem zweistelligen Ergebnis roch: „Das war eine Lehrstunde. Wir waren übermütig, haben zu hoch verteidigt und die Abstände nicht gehalten. Und Mainz hat ein überragendes Spiel aufgezogen.“ Der verdiente Lohn für den Regionalligisten war eine 3:0-Führung, die Heinz Mörschel (8., 17./Foulelfmeter, 18.) herausschoss. „Wir haben mit wenigen Kontakten gespielt und uns viele Tormöglichkeiten herausgearbeitet“, lobt 05-Trainer Dirk Kunert, „ich bin voll und ganz mit dem Test zufrieden, auch wenn wir höher gewinnen müssten.“

Die Gonsenheimer kämpften sich ins Spiel zurück. Nach Fouls an Ibrahim Yilmaz, der aller Voraussicht nach am Wildpark bleiben wird, und Dennis de Sousa Oelsner bekamen sie zwei Elfmeter zugesprochen, die beide Mustafa Yilmaz verwandelte (34., 48.). „In der zweiten Halbzeit haben wir das gespielt, was wir gegen höherklassige Mannschaften vorhaben“, berichtet Keyhanfar, „wir hatten die ein oder andere Umschaltaktion und können fünf Minuten vor Schluss durch Jannik Kern sogar das 3:3 machen. Aber Mainz 05 hat auch ordentlich gedrückt.“

Ein Sonderlob des Gonsenheimer Trainers heimst 05-Zugang Sebastian Tyrala ein: „Wir hatten keine Chance, gegen ihn auch nur einen Zweikampf zu gewinnen. Und jeder Ball ist angekommen. Er hat so geile Bälle in die Schnittstellen gespielt, da kam ich fast ins Schwärmen.“ Gut für die Gonsenheimer, dass der Neuzugang aus Erfurt nur eine Halbzeit spielte.



Aufrufe: 030.6.2017, 18:30 Uhr
Torben SchröderAutor