Ein Grund für die prekäre Lage sei unter anderem die aktuelle personelle Situation, sagt Trainer Daniel Pfeifer im Gespräch mit FuPa. Derzeit fehlen aufgrund langfristiger Verletzungen mindestens sieben Stammspieler, von denen nach der Winterpause zumindest einige wieder zurück aufs Spielfeld kommen sollen. "Dazu kommt, dass wir oft gut mitspielen. Gegen die SG Riedrode sind wir sogar die bessere Mannschaft, aber wir machen die Dinger nicht rein", so der 42-Jährige. Der erste Nichtabstiegsplatz liegt bereits zehn Punkte entfernt. Diesen Abstand habe man jedoch im Blick, so der Coach, der das Amt im September vom zurückgetretenen Cetin Karaman übernommen hatte.
Trotz der Durchhalteparolen: Die aktuelle Bilanz schafft Frust innerhalb der Mannschaft. Deshalb richte man den Fokus derzeit besonders darauf, das Team bei Laune zu halten und den Spaß nicht in den Hintergrund rücken zu lassen. Hoffnung liegt vor allem auf der Winterpause, in der sich die Spieler ein wenig erholen und abschalten sollen, um dann mit klarem Kopf in die Rückrunde zu starten. "Wir müssen schauen, dass wir in den drei noch ausstehenden Spielen unbedingt punkten. Das muss passieren, damit wir zumindest mit einem guten Gefühl in die Rückrunde starten und ein positives Erlebnis haben", so Pfeifer.
In den drei Partien vor der Winterpause trifft Fürth unter anderem auf Gruppenliga-Absteiger VfL Birkenau und den VfR Bürstadt. Am kommenden Sonntag (19.) kann sich das Team zunächst beim FC Starkenburgia Heppenheim beweisen. Die Kreisstädter wären der passende Gegner, um die Fürther Trendwende einzuleiten. Den bislang einzigen Sieg gab es ausgerechnet gegen den FC Starkenburgia - mit 4:1 direkt am ersten Spieltag.