2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Punkte-Krise des SV Frielingsdorf hält an

TuS Marialinden siegt nach "zunächst hartem Stück Arbeit"

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Die Talfahrt des SV Frielingsdorf hält an. Nach dem Heimpleite gegen den TuS Marialinden ist die Elf von Spielertrainer Dennis Lüdenbach nunmehr als einzige der Liga nach 5 Spieltagen noch ohne jeden Punktgewinn. Die Gäste aus Marialinden rückten durch den Erfolg vor auf Rang vier – trotz einer negativen Tordifferenz.

SV Frielingsdorf – TuS Marialinden 1:4 (1:2)

Ob die Punktekrise der Grund war oder vielleicht die Bundestagswahl, lässt sich kaum klären. Den ansonsten gefürchteten „Hexenkessel“ ONI-Arena säumten beim Bezirksligaduell nur 150 Fans. Sie sahen eine 1. Halbzeit, nach welcher sich der spätere Sieger noch nicht ableiten ließ. „Trotz des am Ende deutlichen Resultats war es ein hartes Stück Arbeit“, befand TuS-Trainer Robby Mohncke. „Aus meiner Sicht steht der SV Frielingsdorf zu Unrecht da unten. Die Mannschaft wird ihre Punkte noch holen.“

Zwar hatte der TuS nach Robby Mohnckes Einschätzung die Partie grundsätzlich im Griff, doch vereinzelt kamen auch die Rot-Weißen in der heimischen ONI-Arena gefährlich vor das gegnerische Tor. Schlag auf Schlag ging es dann erst, als der Pausenpfiff näher rückte: Mit einer gelungenen Einzelaktion schaffte Antonino Magliarisi die Gästeführung in Minute 36. Drei Zeigerumdrehungen später sorgte Philipp Fabrizius für Hoffnung im Lager der Heimelf, als er zum Ausgleich einnetzte (39.). „Wir haben aber weiter Druck gemacht und sind sogleich wieder in Führung gegangen“, berichtete Robby Mohncke vom 2:1 für seine Farben, welches Kapitän Pascal Peters per Kopfball nach einer Ecke erzielte (41.).

Im zweiten Durchgang gewannen die Zuschauer den Eindruck, dass bei den Gastgebern zusehends die Kräfte schwanden. Nach einem Foulspiel an George Nikovski entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Diesen verwandelte Deniz Seker zur 3:1-Führung für den TuS Marialinden (61.). „In der 2. Halbzeit ist im Grunde nichts mehr angebrannt, und am Ende haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, so Mohnckes Fazit. Das Endergebnis von 4:1 für seine Mannschaft stellte André Peters mit dem sehenswertesten Treffer des Tages her: Jens Käbbe leitete den Angriff mit einem starken Seitenwechsel ein. Abnehmer George Nikovski passte quer in den Strafraum, dort musste der Torjäger aus zwei Metern nur noch einschieben (88.). Zum Schluss hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können.

Kommende Woche empfängt der TuS Marialinden die SG Köln-Worringen zum Heimspiel, die jüngst ihren ersten Sieg einfuhr. Der SV Frielingsdorf macht im Auswärtsspiel beim SV Westhoven-Ensen den sechsten Anlauf, seine ersten Saisonpunkte einzufahren.

SV Frielingsdorf 1925: Braun, Weinrich, Fliegner (84. Meyer), Kisseler, Geisler, Schmidt, Fliegner (71. Schmidt), Menzel, Dietz, Cortes Fernandez (61. Lüdenbach), Fabrizius - Trainer: Lüdenbach

TuS Marialinden: Mühlenhaus, Engelbertz, Kohlenbach (61. Sülzer), Käbbe, Kizilkaya (88. Drage), Hennes, Nikovski, Magliarisi, Peters, Seker (70. Akkan), Peters - Trainer: Mohncke

Schiedsrichter: Biel - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Magliarisi (36.), 1:1 Fabrizius (39.), 1:2 Peters (41.), 1:3 Seker (61. Foulelfmeter), 1:4 Peters (88.)

Aufrufe: 024.9.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor