„Es war ein überragendes Spiel, was die Mannschaft gezeigt hat. Sowohl von der Einstellung als auch vom Zweikampfverhalten“, war Zeiml mächtig stolz auf seine Schützlinge. Abgesehen von Defensivmann Serkan Sönmez konnte der Trainer wieder aus den Vollen schöpfen und gab im Sturmzentrum erneut Winter-Neuzugang Edwin Skrgic den Vorzug vor Morina und Ahmedov.
Und dieser sorgte gleich für mächtig Alarm im gegnerischen 16er. Die neunte Minute: Skrgic‘ scharfe Hereingabe von der rechten Seite fand am kurzen Pfosten László Szücs, welcher an Epifani vorbei ins lange Eck vollendete. Die Fortuna, in den ersten fünf Minuten schon mit drei Abschlüssen, startete wie die Feuerwehr und gab Burglengenfeld keine Luft zum Atmen. Angriff um Angriff rollte auf das ASV-Tor zu. Vor allem Edwin Skrgic war auf links und im Zentrum ein absoluter Aktivposten im Angriffsspiel der Fortuna. Und nach 23 Minuten belohnte er sich für seinen Fleiß selbst. Schöner Spielzug über den rechten Flügel, Hadziresic brachte den Ball vors Tor und Skrgic hatte vier Meter vor dem Tor letzten Endes keine Mühe mehr. Es war bereits der vierte Treffer des Österreichers im seinem dritten Spiel im grün-weißen Trikot.
Der ASV verzeichnete in der Folge zwei, drei Halbchancen, wesentlich zwingender blieben aber die Gastgeber. So hatte allein Skrgic nach Arlind Morinas Ball (30.) und Arber Morinas Freistoß (34.) zweimal das 3:0 auf dem Fuß. Erst nach 35 Minuten konnte sich der Gegner ein wenig befreien, agierte nach vorne aber zu ungenau und überhastet.
Dasselbe Bild nach der Pause. Fast im Minutentakt brachte Regensburg den Ball in die Gefahrenzone. Arlind Morinas Warnschuss (46.) folgte ein Pfostentreffer durch Skrgic (48.) aus spitzem Winkel. Lediglich die Chancenauswertung musste sich das Team von Helmut Zeiml an diesem Abend auf die Fahne schreiben. Den Schlusspunkt dieser Partie setzte Daniel Oppelt. Nach Arber Morinas Hereingabe musste der am langen Eck nur noch einnicken (65.). Zehn Minuten drauf dezimierte sich der ASV schließlich selbst, als Benjamin Karg nach einer Notbremse an der 16er-Grenze die Ampelkarte sah. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung.
Und dann war Schluss: die Fortuna war in allen Belangen überlegen und gewann an diesem 27. Spieltag der Landesliga Mitte auch in dieser Höhe verdient. „Damit, dass es so eine klare Angelegenheit wird, hat wohl keiner gerechnet. Jetzt arbeiten alle Spieler mit, das ist das A und O. Und das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider“, so Zeiml.