2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für starke Leistung nicht belohnt

Neustädter Fortschritt-Fußballer erleiden im Elfmeterschießen gegen Lübzer SV Aus im Landespokal

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Das war das Beste, was die Fans des SVF Neustadt-Glewe seit langem von ihrer Elf geboten bekomme hatten. Das Aus im Fußball-Landespokal gegen den höherklassigen Lübzer SV kam wirklich sehr unglücklich zu Stande.

Erst nach Elfmeterschießen musste sich Fortschritt dem letztjährigen Landesliga-Dritten mit 7:8 geschlagen geben. Selbst der Lübzer Trainer Remo Sahm räumte ein deutliches Neustädter Chancen-Plus ein. Die Heimelf haderte auch mit Fortuna, traf sie doch gleich dreimal das Aluminium. Als Tim Anders den Lübzer Torwart Tim Schröder zu einer Glanzparade zwang (11.), schien das Signalwirkung zu haben: Hier geht was. Schröder musste sich zweimal mächtig strecken, um Schüsse von David Knäuer (15.) und Tim Anders (29.) zu entschärfen, Steven Wagenhaus verpasste in aussichtsreicher Position den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss (35.).

In der zweiten Halbzeit wurden die Lübzer stärker. Fortschritt-Keeper Robin Altrock parierte einen Flachschuss sicher (47.). Ausgerechnet dem an diesem Tag so starken Andreas Timm sprang in der 75. Minute der Ball an den Arm. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thomas Müller zum 0:1 (75.). Die Heimelf gab nicht auf und wurde in der Schlussminute belohnt. Alexander Nikolow wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Maik Zachow traf zum 1:1 (90.). In der Verlängerung bejubelten die Neustädter das vermeintliche 2:1. Doch der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul von Tim Anders (101.). Die letzten Chancen hatten die Gäste. Da aber auch sie kein Tor mehr erzielten, ging’s ins Elfmeterschießen. Die jeweils ersten drei Schützen verwandelten sicher, dann parierte Altrock im Torhüterduell mit Schröder. Der wiederum wehrte den nächsten Neustädter Schuss ab. Die Entscheidung war gefallen, als Schröder auch gegen den achten Fortschritt-Schützen die Oberhand behielt und der Lübzer Kay-Christoph Lübbe den Ball versenkte.

SVF Neustadt-Glewe: Altrock – Nikolow (118. Graack), Knäuer, Zacow, Wagenhaus (58. Schlegel), Anders, Melake (86. Orthmann), Stech, Poltz (79. Urban), Timm, Dabowski

Aufrufe: 014.8.2017, 19:30 Uhr
svf/thowAutor