„Die Situation ist schwierig“, gibt Hüsken zu. Denn den Abstiegskampf kennt der Verein nicht. In den vergangenen Jahren ging es fast stetig bergauf. Natürlich seien zurzeit alle wegen der Situation leicht gereizt, aber die Mannschaft präsentiere sich als Einheit, betont der Coach, den die Tabelle zurzeit nicht übermäßig interessiert. Jeder könne jeden schlagen. Wichtig sei, „dass alle wollen. Die Spieler sind ehrgeizig.“ Jetzt müssten die richtigen Resultate folgen. Es fehlt nach neun sieglosen Spielen das Erfolgserlebnis.
Das vermissen allerdings auch die Falken, die drei Punkte mehr ausweisen als die Unioner. Das vom ehemaligen Osnabrücker Artur Zimmermann trainierte Team wartet seit fünf Partien auf einen Sieg. Hüsken erwartet einen auch daheim tief gestaffelten Gegner, der sein Spiel auf den vierfachen Torschützen Paul Kosenkow zugeschnitten hat. Der 35-Jährige war früher für Rehden, Cloppenburg und den VfB Oldenburg aktiv.
Mit Christian Stover steht bei Union ein Abwehrspieler wieder zur Verfügung, er rückt in die Startelf. Aber Colin Heins hat sich im Montagstraining einen Muskerfaserriss zugezogen. Daniel Thole klagt über muskuläre Probleme, Konstantin Nurekenov über einen grippalen Infekt. Stefan Rensen konnte wegen Rückenproblemen nicht trainieren. „Aber wir wollen nicht klagen“, betont Hüsken, „sondern Lösungen finden“.