SV Erbach: Sebastian Bruns kommt als Coach

Erfolg bei Kickers Offenbach und bei Teutonia Watzenborn/Steinberg

Sebastian Bruns war als Jugendspieler und als Vorstandsmitglied beim SVE aktiv, ehe er sich ganz auf eine Trainerlaufbahn fixierte. Seinen größten Erfolg feierte der Eltviller als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und U17-Cheftrainer bei Kickers Offenbach im Jahr 2016. Dort gelang ihm neben dem Gewinn des Hessenpokals und der Hessenmeisterschaft auch der Aufstieg in die B-Junioren Bundesliga. 2017 schloss sich Bruns dem SC Teutonia Watzenborn/Steinberg (heute FC Gießen) an. In Doppelfunktion als Leiter Kommunikation und Trainer der zweiten Mannschaft, die er von der Gruppen- in die Verbandsliga führte. Derzeit fungiert er mit Erfolg als Interimscoach des Mainzer B-Ligisten SV Bretzenheim. Durch seinen früheren Offenbacher Co-Trainer Timm Belz kam dieses befristete Engagement zustande.

Ambitionen als hauptamtlicher Trainer ad acta gelegt

„Irgendwann wollte ich mein Hobby zum Beruf machen. In Zukunft wird der Beruf nun wieder zum Hobby werden. Eine Laufbahn als hauptamtlicher Trainer, das ist einfach ein schwieriges Unterfangen“, erläutert der junge Coach, der mit seinem vor dem Abschluss stehenden Sportmanagement-Studium in Zukunft andere berufliche Prioritäten setzen wird. Um gleichzeitig alles zu versuchen, um die SVE-Erste wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. „Das ist sicherlich auch eine kleine Herzensangelegenheit. Das Wichtigste wird sein, über die kommunikative Ebene ein Team zu formen. Daneben spielt der taktische Bereich eine Rolle“, sagt Bruns, dessen Vater Ulrich den Vorsitz beim SVE führt. „Wir freuen uns, mit Sebastian Bruns einen jungen und kompetenten Trainer zukünftig auf der Trainerbank zu wissen“, blickt Abteilungsleiter Thomas Osterberg der Zusammenarbeit hoffnungsvoll entgegen.

Orf kann sich Trainerpart im Nachwuchsbereich vorstellen

Derweil kann sich Werner Orf in Zukunft durchaus auch wieder eine Trainertätigkeit auf dem Jugendsektor vorstellen. Doch zunächst gilt sein Augenmerk bis zum Rundenende ganz dem SV Erbach: „Wir brauchen noch sieben Punkte, um drinzubleiben. Das sollte machbar sein.“