VfB untermauert Tabellenplatz zwei

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0)

Schiedsrichter: Sebastian Epp (Busenberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Azad Toptik (33.), 2:0 Tim Pöhler (66.), 3:0 Ali Ferati (72.)

Um den Rhythmus nach dem klaren 6:0-Derbysieg gegen die Stuttgarter Kickers nicht zu verlieren hatte Kai Oswald am vergangenen Wochenende ein Testspiel gegen die Offenbacher Kickers angesetzt, was sich im Nachhinein voll auszahlen sollte. „Das war genau richtig für meine Jungs, damit sie im Fluss bleiben“, freute sich der VfB-Trainer nach dem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg über die gelungene Maßnahme. „Genau so hatte ich mir das vorgestellt.“ Seine Mannschaft musste aber trotz des klaren Endergebnisses alles aufbieten, um die nie aufsteckenden Franken in die Schranken zu weisen. „Letztlich war ausschlaggebend, dass wir stets hellwach waren und im gesamten Spiel nur zwei Torchancen zugelassen haben“, sagte Kai Oswald. „Nürnberg hat uns das Leben mit seiner harten Gangart aber sehr schwer gemacht.“

Harte Gangart der Nürnberger

Teilweise stiegen die Gäste hart ein, was der Stuttgarter Coach als „etwas übertrieben“ einstufte. Die Reaktion seiner Elf auf die vielen Nicklichkeiten seitens des Gegners gefiel Kai Oswald aber ganz besonders: „Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt beeindrucken lassen und haben von Beginn an dagegen gehalten.“ Spielerisch stellte der VfB ehedem das bessere Team, was sich nach gut einer halben Stunde erstmals auszahlen sollte. Nachdem Torjäger Tim Pöhler zwei Mal das mögliche 1:0 verpasste, war Sturmkollege Azad Toptik in der 33. Minute zur Stelle. Er erlief einen zu kurzen Rückpass und ließ Nürnbergs Schlussmann Lukas Wenzel keine Abwehrmöglichkeit. „Das war für uns der Dosenöffner“, konstatierte Kai Oswald.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste dann etwas besser ins Spiel. Die Stuttgarter agierten etwas zu passiv und kamen ihrerseits erst in der 55. Minute wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Einen Kopfball von Jonas Preuß konnte Lukas Wenzel aber parieren. Elf Minuten danach war aber auch der Nürnberger Torwart ein weiteres Mal geschlagen. Tim Pöhler kam nach einem langen Freistoß an den Ball und schoss zum 2:0 ein. Sechs Minuten später machte der starke Ali Ferati mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern alles klar – 3:0. Letzterer verdiente sich nach dem Spiel ein Extra-Lob seines Trainers. „Ali hat den verletzten Samuel Mayer sensationell ersetzt“, sagte Kai Oswald.

Die U17-Junioren des VfB Stuttgart gastieren am Sonntag, 8. November, beim 1. FSV Mainz 05. Anpfiff im Bruchwegstadion ist um 14 Uhr.

Fakten:

31. Oktober 2015, B-Junioren-Bundesliga, 10. Spieltag: VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart
Weisheit, Onuoha, Rios Alonso, Kober, Bahm, Preuß, Ferati (75. Rudloff), Grözinger, Pöhler (66. Bux), Idehen (72. Türköz), Toptik (66. Gumuh)

1. FC Nürnberg
Wenzel, Schröferl, Schüler, Scholz, Heinze (41. Ahrend), Beszczynski, Meisel (75. Petschner), Usta (41. Grum), Piwernetz, Geyer, Colonna (62. Tiefenbrunner)

Statistik:

Gelb: Ferati – Geyer, Grum, Schröferl