SpVgg Greuther Fürth - FSV Mainz 05 1:2
Erst in der Vorwoche hatte sich die Sp Vgg durch den 2:1-Derbysieg über den 1. FC Nürnberg nach über halbjähriger Aufholjagd erstmals wieder über den Strich geschoben. Mit ihr müssen der 1. FC Nürnberg und die SV Elversberg die höchste Spielklasse verlassen. Betroffen sind auch die U16-Junioren. Der wichtige Unterbau wird nun in die Landesliga zwangsversetzt, weil ihren Platz in der Bayernliga die erste Mannschaft einnimmt.
Zu allem Überfluss war bereits vor drei Wochen die U 15 als Tabellenletzter aus der Regionalliga Süd abgestiegen, was die Nachwuchsarbeit am Ronhof zusätzlich bis ins Mark trifft. So bieten sich den wahrlich nicht im Überfluss vorhandenen Talenten nun zahlreiche andere höherklassige Alternativen.
Am Sonntagnachmittag hatten die Fürther ihr Ziel bereits dicht vor Augen. Den Mainzer Führungstreffer durch Fatih Kaya (24.) konnte Lucas Chrubasik noch vor der Pause per Foulelfmeter egalisieren (38.). Sechs Minuten vor Schluss besiegelte dann Christian Kinsombi mit einem weiteren Strafstoß das Schicksal der Weiß-Grünen.
„Im heutigen Spiel hat man gemerkt, dass die Jungs mit dem nervlichen Druck nicht zurechtgekommen sind. Wir haben nicht das gezeigt, was wir können, und da Freiburg seine Hausaufgaben gemacht hat, ist der Abstieg leider besiegelt“, erklärte Heinz Krapf. Er hatte die Elf im November als Interimstrainer übernommen, nachdem seinem Vorgänger Mirko Reichel in den ersten zwölf Partien kein einziger Sieg gelungen und er daraufhin sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Unter Krapf gelang in den restlichen 14 Spielen noch eine fast ausgeglichene Bilanz (fünf Siege, sechs Niederlagen, drei Remis), was am Ende doch zu wenig war.
Ob der sofortige Wiederaufstieg gelingen kann, steht in den Sternen. Denn mit dem Club aus Nürnberg und dem mittlerweile auch im Jugendbereich nach oben strebenden FC Ingolstadt 04 sind starke Konkurrenten vorhanden. Daneben muss man sich zukünftig mit Gegnern wie der SpVgg Ansbach oder der SpVgg GW Deggendorf auseinandersetzen.
Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (Burgberg) - Zuschauer: 400 FC Augsburg - 1. FC Nürnberg 3:2
Obwohl der Abstieg seit letzter Woche beschlossene Sache war, zeigte die „U17“ der Nürnberger eine engagierte Leistung. Wirklich zur Sache ging es aber erst im zweiten Durchgang, Sormaz brachte den Club in Front. Die Augsburger antworteten mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten zum 2:1, doch die Gäste rappelten sich schnell wieder auf und egalisierten unter Mithilfe eines Eigentors der Heimelf. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später setzte Ruisinger den Schlusspunkt zugunsten des FCA.
Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau) - Zuschauer: 75