2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Gute Laune nach dem Sieg bei den Laxtenern
Gute Laune nach dem Sieg bei den Laxtenern – Foto: Lars Schröer

Laxtener Offensivpower beim 5:3 in Emsbüren

Bezirksliga: Klatschen für SG Freren und Alemannia Salzbergen - Meppen II bleibt oben dran - vier Spielausfälle

Verlinkte Inhalte

Die Fußball-Bezirksliga geht nach dem 18. Spieltag in die Winterpause. Dabei fielen gleich vier Spiele aus. Der SV Meppen II holte sich vor der Winterpause noch drei wichtige Punkte. Hohe Niederlagen hinnehmen mussten Alemannia Salzbergen beim Tabellenführer Vorwärts Nordhorn und die SG Freren beim VfL WE Nordhorn. Gleich fünf Tore erzielte der SV Olympia Laxten im letzten Spiel des Jahres beim SV Concordia Emsbüren.

Eine starke offensive Leistung brachte dem Hilbers-Team zu einen 5:3-Erfolg. „Wir können in Ruhe und mit breiter Brust in die Winterpause gehen. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, freute sich Laxtens Trainer Carsten Hilbers. Zu bemängeln war bei beiden Teams die Defensivleistung.

In der ersten Hälfte dominierten die Laxtener die Partie. Nach einer schönen Kombination traf Jan Evers zum 1:0 (10.). Die Laxtener legten durch Jens Helming nach (29.). Dieser traf nach schöner Vorarbeit von Finn Papenbrock zum 2:0. Die Laxtener hatten weitere Chancen und überzeugten durch viele gute Offensivaktionen. Weitere Chancen ließen Deniz Kücüktas (27.) und Jens Helming (40.) ungenutzt. „Die erste Halbzeit war richtig gut von uns. Wir haben den Ball super laufen lassen, sie hoch angelaufen und dadurch viele Räume bekommen“, befand Hilbers.Ähnlich sah dies Kapitän Mirko Köster. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gezeigt wie gut wir Fußballspielen können. Wir haben den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen können."

Nach der Pause kamen die Laxtener erneut besser ins Spiel und erhöhten schnell auf 4:0. Die Emsbürener lieferten in der Defensive eine katastrophale Leistung ab. Zunächst traf Kücüktas nach Vorarbeit von Luca Kroner (46.). Nur fünf Minuten später erhöhte nach Eckball von Michael Brüning Kapitän Mirko Köster auf 4:0. Danach schalteten die Laxtener zwei Gänge zurück, produzierten leichtsinnige Fehler und schlossen sich dem defensiven Fehlerfestival an. „Wir haben dann ein bisschen zu wenig gemacht“, gab Laxtens Spieler Willi Thielmann zu. Seine Mannschaft kassierte das 1:4. Kemel Koussaybani steckte zu Jesko Bühring durch, der den Torwart umkurvte und einschob (64.). Nach dem zwischenzeitlichen 5:1 für die Laxtener, das durch einen Foulelfmeter von Bennet Meemann fiel, kamen die Gastgeber noch einmal ran. Ein Eigentor von Jan Evers (74.) sowie der Treffer von Koussaybani führten zum 3:5. „Zum Schluss ging uns etwas die Puste aus", so Köster. „Das war insgesamt ein hochverdienter Sieg von uns. Nach den drei Siegen aus den letzten drei Spielen können wir positiv gestimmt in die Winterpause gehen“, freute sich Laxtens Spieler Willi Thielmann. Die Emsbürener Krise verschärft sich durch die Niederlage. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin sechs Punkte. Der Trainer Benjamin Brinkmann war nach der Niederlage telefonisch nicht zu erreichen.

Beim 2:1-Erfolg des SV Meppen II im Derby in Spelle musste das Team von Trainer Tobias Bartels einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Durch einen Konter konnten die Speller U23 durch Cedric Liebtrau mit 1:0 in Führung gehen. Die Meppener waren allerdings in der ersten Hälfte die überlegene Mannschaft und konnten die Partie drehen. Nach einem Fehlpass im Speller Spielaufbau nutzte Louis Hebbelmann die Chance zum 1:1 (19.). Zehn Minuten vor der Pause landete eine verunglückte Flanke von Stefan Schumacher im Speller Gehäuse. „Das waren bittere Gegentore“, sagte Spelles Trainer Oliver Peters, dessen Team nach der Pause besser ins Spiel kam und die Partie ausgeglichen gestalten konnte. „Es ist schade, dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten.“ Die Meppener bleiben durch den Sieg hinter Vorwärts Nordhorn auf Platz zwei.

Die Nordhorner konnten gegen Alemannia Salzbergen souverän mit 5:0 gewinnen. Dabei hielten die Gäste bis zur Pause gut mit. Erst fünf Minuten vor der Halbzeit trafen die Nordhorner durch Tobias Daalmann. Er schoss den Ball volley in den Winkel. „Bis dahin haben wir richtig gut mitgehalten“, sagte Salzbergens Trainer Pascal Schubring, dessen Team kurz nach der Pause das 0:2 hinnehmen musste. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff traf Fabian Hüer. „Dann war es extrem schwer“, so Schubring. Sein Team kassierte in der Folge noch drei weitere Treffer. „Es ließen auch die Kräfte nach“, musste Schubring erkennen.

Auch nicht erfolgreich war das letzte Spiel für die SG Freren, die mit 5:2 beim VfL WE Nordhorn verlor. Die Frerener überwintern damit auf einem Abstiegsplatz.

Ausfallen mussten witterungsbedingt am Sonntag die Partien zwischen Eintracht Nordhorn und Sparta Werlte, zwischen dem TuS Gildehaus und dem VfL Herzlake sowie zwischen dem ASV Altenlingen und dem SV Bad Bentheim. Bereits am Freitag ausgefallen war das Spiel zwischen dem SV Bad Bentheim und der SG Freren.

Aufrufe: 01.12.2019, 17:37 Uhr
Martin GlosemeyerAutor