Erst zielte Wolfgang Plonner in der 83. Minute ganz genau und schoss einen Freistoß direkt ins lange Eck. „So muss der geschossen werden“, lobte Martin Plonner. Der Spielertrainer köpfte nur zwei Minuten später selbst zum Siegtor ein – diesmal hatte Bernhard Spensberger einen Freistoß in den Weilheimer Strafraum gebracht. Die Treffer kurz vor Schluss und damit die drei Punkte waren laut Plonner „hochverdient“. In Halbzeit zwei sei sein Team deutlich überlegen gewesen.
Das hat auch Weilheims Franz-Joseph Pienßel, der Trainer Matthias Lumma vertrat, so empfunden. „Wir sind immer noch urlaubsgeschwächt, uns ist der Dampf ausgegangen“, sagte er. Bei den beiden Freistößen „standen wir nicht ganz so glücklich“. Vor der Halbzeit aber empfand er seine Mannschaft als die stärkere. „Da haben wir dominiert, hatten den Gegner im Griff.“ Ein 1:1 als Endergebnis hätte er deshalb „sofort unterschrieben. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“.
Plonner sah das Geschehen in Halbzeit eins ein wenig anders. „Das war 20 Minuten lang ein Abtasten, beide Mannschaften wollten sicher stehen“, sagte er. „Es war wenig los.“ Bis auf den Treffer von Weilheim eben. Michael Heinbücher hatte den Ball nach einer Ecke volley unter die Latte geschossen.
SG Eberfing/Marnbach 2 TSV Weilheim 1
Tore: 0:1 (37.) Heinbücher, 1:1 (83.) W. Plonner, 2:1 (85.) M. Plonner
Text: kma