2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
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D/A trifft auf die Tormaschine der Liga

Die U23 des FC St. Pauli hat in vier Spielen bislang 13 Treffer erzielt und erst drei Gegentreffer kassiert

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DROCHTERSEN. Die Fußballer der SV Drochtersen/Assel treffen am Sonntag auf die derzeit torgefährlichste Mannschaft der Regionalliga Nord. Die U23 des FC St. Pauli hat in vier Spielen bislang 13 Treffer erzielt und erst drei Gegentreffer hinnehmen müssen.

D/A-Trainer Enrico Maaßen gerät ins Schwärmen, wenn er an die Hamburger Offensive denkt. Sie sei mit das Schnellste, was die Regionalliga Nord zu bieten habe. Entsprechend fix schaltet der FC St. Pauli II vom Abwehr- in den Angriffsmodus. Zuletzt mussten das Hildesheim (0:5) und Aufsteiger Jeddeloh (1:6) hautnah erleben. Dabei ähneln sich die Spielanlagen der Mannschaften aus Drochtersen und St. Pauli durchaus, vor allem in der Defensive. Mit dem Ball agiere St. Pauli mit einer Mischung aus kurzen Pässen und weiträumigen Spielverlagerungen, sagt Maaßen nach dem Studium der Videos.

Der D/A-Trainer muss beim Auswärtsspiel gegen St. Pauli im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion (Anpfiff 14 Uhr) auf viele Leistungsträger verzichten. Verletzungsbedingt fehlen weiterhin Torwart Philipp Kühn, die Mittelfeldspieler Oliver Ioannou und Sven-Sören Zöpfgen sowie der offensive Mittelfeldspieler Florian Nagel. Nach einem Innenbandanriss im Fuß, den er sich beim Auswärtsspiel in Eutin zugezogen hat, soll Nagel erst in der kommenden Woche wieder mit dem leichten Lauftraining beginnen. Kühn, Ioannou und Zöpfgen plagen sich mit muskulären Problemen herum. Zu diesem Kreis gesellt sich offenbar auch Abwehrspieler Sören Behrmann, der zuletzt Spielanteile in der zweiten Mannschaft in der Landesliga sammelte.

Die Häufung der Muskelverletzungen sei erklärbar, sagt Enrico Maaßen. Das Team habe extrem viele Englische Wochen hinter sich, spielte in der Liga und im Pokal im engen Rhythmus. Außerdem habe die Mannschaft gut 20 Stunden im Bus gesessen, zu manchen Auswärtsspielen aufgrund von Staus sogar ohne Pausen. In Eutin war die Zeit zum Aufwärmen arg begrenzt.D/A hat die erste Saisonniederlage gegen den HSV II vom vergangenen Freitag verarbeitet. "Gegen St. Pauli dürfen wir uns nur wenige Ballverluste leisten. Wenn die ins Laufen kommen, sind sie schwer zu verteidigen", sagt Enrico Maaßen.

Aufrufe: 031.8.2017, 21:20 Uhr
Tageblatt / Daniel BerlinAutor