2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hinten von links: Almin Abdihodzic, Jasmin Abdihodzic, Kai Roob, Michael Fischer, Alexander Zandt, der sportliche Leiter Hans Melzl, Trainer Sepp Schuderer. Vorne von links: Alexander Stierstorfer, Michael Schmid, Nikica Filipovic, Rangel Oliveira Alves.
Hinten von links: Almin Abdihodzic, Jasmin Abdihodzic, Kai Roob, Michael Fischer, Alexander Zandt, der sportliche Leiter Hans Melzl, Trainer Sepp Schuderer. Vorne von links: Alexander Stierstorfer, Michael Schmid, Nikica Filipovic, Rangel Oliveira Alves. – Foto: Schmautz

Mit acht Neuen ins Abenteuer

Der SV Donaustauf freut sich auf die Premierensaison in der Bayernliga Süd +++ Bisher acht Neuzugänge

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Der SV Donaustauf startet am 14. Juli in die erste Bayernliga-Saison der Vereinsgeschichte. Nach drei Jahren in der Landesliga Mitte hat Trainer Sepp Schuderer den SVD als Meister der Landesliga Mitte in die neue Liga gehievt. Um dort mithalten zu können, hat GmbH-Chef Matthias Klemens reagiert und (bislang) acht Neuzugänge geholt.

Nicht mehr aus dem Aufstiegskader mit dabei sind Ersatz-Keeper Tomasz Libero, Christian Sauerer (Bach), Alexander Bucher (Bad Abbach), Lucas Fernandes Favero (zurück nach Brasilien) und Philipp Hilmer (DJK Straubing), der im Winter kam, aber kein einziges Spiel absolviert hat. „Wir haben den Kader so zusammengestellt, dass wir im Prinzip auf jeder Position doppelt besetzt sind, dass ich als Trainer mehrere Optionen habe“, erklärt Aufstiegstrainer Sepp Schuderer, der aktuell 19 Feldspieler plus zwei Keeper zur Verfügung hat. „Eventuell kommen noch ein oder zwei Spieler hinzu“, so Schuderer. Voll überzeugt hat ihn bisher Nikica Filipovic, der aus Neukirchen nach Stauf kam. „Er ist schnell, hat den nötigen Biss und die nötige Technik. Nikica bringt die Qualität mit, die ein Stürmer in dieser Liga haben muss.“ Über Mittelfeldspieler Michael Fischer, der zuletzt ein halbes Jahr Trainer beim FC Tegernheim war, gebe es nicht viel zu sagen: „Seine Vita spricht für sich. Michael ist allein durch seine Erfahrung und seine Ausstrahlung ein eminent wichtiges Puzzleteil für uns.“

Keeper Almin Abdihodzic und sein Bruder Jasmin spielten in ihrer Heimat höherklassig. „Beide haben sich gut eingefunden, schüren den Konkurrenzkampf an.“ Jede Menge Talent bescheinigt Schuderer Alexander Stierstorfer und Michael Schmid, die beide aus der Jahn-Schmiede zum SVD gewechselt sind. „Sie müssen halt die nötige Geduld mitbringen, stetig an sich arbeiten und dazulernen. Auf alle Fälle haben sie es drauf!“ Ein technisch hervorragender Fußballer sei Rangel Oliveira Alves. „In den nächsten Wochen werden wir gemeinsam an seiner Fitness arbeiten. Ansonsten ist der Brasilianer ein super Kicker.“ Vom TSV Bad Abbach kam Kai Roob nach Stauf. „Er ist präsent und zweikampfstark. Mit ihm werden wir noch viel Freude haben“, lobt Schuderer, der vorigen Donnerstag zum Trainingsauftakt gebeten hat. Am Freitag ging es dann ins dreitägige Trainingslager nach Bad Gögging. Am Sonntagnachmittag, als die Spieler bereits neun intensive Einheiten in den Füßen hatten, bestritt der SVD daheim gegen den Landesligisten Kareth-Lappersdorf ein erstes Testspiel, bei dem einige der Neuen eine Halbzeit lang gespielt haben. Die Partie endete übrigens mit 4:0 für den Bayernliga-Neuling. Bei den restlichen Akteuren stand die Spielgenehmigung noch aus. Sepp Schuderer und sein Co-Trainer Florian Gögl können bis auf zwei Ausnahmen aktuell auf alle Spieler zurückgreifen. Kamil Hein und Walter Kirschner laborieren noch an Verletzungen aus der Vorsaison. Auch im Hintergrund wird alles für den Erfolg getan. Unter anderem Abteilungsleiter Lothar Rengsberger, der sportliche Leiter Hans Melzl, Alexander Zandt vom Sponsoring oder Betreuer Josef Reichinger arbeiten mit Feuereifer, dass es der Mannschaft an nichts fehlt.

Am Wochenende nimmt Donaustauf an einem Blitzturnier in Tegernheim teil. Dabei spielt man je eine Halbzeit gegen die Gastgeber, gegen den Bezirksligisten Sulzbach und den Landesligisten Fortuna Regensburg. Am 30. Juni findet ein Testspiel in Bach, am 7.7. die Generalprobe in Ismaning, das ebenfalls in der Bayernliga Süd spielt, statt. Der Punktspielstart erfolgt am 14. Juli beim TSV 1860 München II. Dann das erste Heimspiel gegen Schwabmünchen, bevor es zum FC Ingolstadt II geht.

Ein Saisonziel möchte Schuderer noch nicht ausgeben. „Zuerst einmal will ich die Vorbereitung abwarten, sehen, was sich herauskristallisieren wird. Es kann unter anderem sein, dass ich von meinem bevorzugten 4-2-3-1-System abrücken werde.“ Beim Amtsantritt in Stauf gab Schuderer als Ziel ganz klar die Meisterschaft aus und setzte sich und das Team von Beginn an immens unter Druck. „Die Vereine aus der Landesliga Mitte kannte ich wie meine eigene Hosentasche. Nun ist die Situation anders. Ich werde viele Spiele anschauen müssen, um mir ein genaues Bild von den Gegnern machen zu können. Klar ist aber, dass es in der Bayernliga keine schlechten Mannschaften geben wird.“ Somit heiße es weiterhin konzentriert zu arbeiten, mit voller Kraft dabei zu sein. Schuderer ist zuversichtlich: „Die Mannschaft hat eine gute Mentalität. Alle ziehen voll mit!“ Dies seien auf alle Fälle gute Voraussetzungen, um erfolgreichen Fußball abliefern zu können. In der Bayernliga Süd trifft man unter anderem auf den SSV Jahn II. Leider der Bayernliga Nord zugeordnet wurden allerdings die DJK Vilzing und der ASV Cham.

Aufrufe: 021.6.2019, 10:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor