Steinhauser pariert drei Elfmeter

SG Einhausen - SV Eintracht Bürstadt 1:1 (0:0)

Direkt vor dem Gang in die Winterpause hätte die Mannschaft von Trainer Benjamin Sigmund ihr Polster auf die Abstiegsplätze auf sechs Zähler vergrößern können. Durch das 1:1 beim Schlusslicht SG Einhausen am Sonntag wuchs der Vorsprung auf die Sportfreunde Heppenheim zumindest auf vier Zähler an, weil die Kreisstädter beim SV Münster 0:3 unterlagen. Kommendes Wochenende holt der Tabellen-14. SV Nauheim noch beim FC Fürth (16.) nach und kann mit einem Sieg bis auf drei Zähler an die Bürstädter heranrücken. Es bleibt also spannend im Kampf um den Klassenerhalt, wobei es in der Gruppenliga erfahrungsgemäß lange nicht klar ist, wie wviele direkte Absteiger es überhaupt geben wird.

Sollte die Eintracht aber auch am letzten Spieltag auf Rang zwölf stehen, hätte sie es definitiv geschafft. Und das war nach einem doch insgesamt recht schwachen Saisonstart lange so nicht absehbar. In Einhausen gingen die Gäste aus Bürstadt nach 68 Minuten in Führung. Der eine Viertelstunde zuvor eingewechselte Paul Herbel (kam nach 53 Minuten für Xhino Dushaj) traf für die Eintracht. Und nachdem sich die Einhausener mit zwei Platzverweisen auch noch selbst dezimiert hatten, schien alles auf einen Bürstädter Sieg hinauszulaufen. Doch Tobias Gebhardt konnte fünf Minuten vor dem Schlusspfiff doch noch egalisieren und der SGE zumindest ein kleines Fünkchen Resthoffnung unter den Weihnachtsbaum legen. Bedanken darf sich das Team dabei vor allem bei Torhüter Dennis Steinhauser. Der Schlussmann parierte innerhalb einer halben Stunde sage und schreibe drei Strafstöße der Gäste. Sowohl Xhino Dushaj (3.) als auch Klaudi Buraku (18.) und Valon Bajrami (32.) scheiterten am glänzend aufgelegten Keeper der SGE.