2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Bereits in der 20. Minute sah der Aystetter Abwehrrecke Xhevalin Berisha die Rote Karte. Trotzdem gab’s ein 1:1 gegen Spitzenreiter Nördlingen.  Foto: Oliver Reiser
Bereits in der 20. Minute sah der Aystetter Abwehrrecke Xhevalin Berisha die Rote Karte. Trotzdem gab’s ein 1:1 gegen Spitzenreiter Nördlingen. Foto: Oliver Reiser

Rote Welle bei Aystetten

Drei Platzverweise in den beiden Mannschaften trüben das Bild nach dem 1:1 gegen den Spitzenreiter Nördlingen

Selbst eine Rote Karte nach 20 Minuten und ein 0:1-Rückstand haben den Aufsteiger SV Cosmos Aystetten nicht zur Aufgabe bewegt. Je länger das Spiel andauerte, desto besser wurden die Schützlinge von Trainer Marco Löring. „Wenn man 70 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz steht, kann man mit einem Unentschieden gegen den Spitzenreiter schon zufrieden sein“, so der Coach nach dem 1:1 gegen den TSV Nördlingen. „Mit ein bisschen Glück können wir sogar gewinnen“, hätte Löring gerne gesehen, wie das Spiel elf gegen elf ausgegangen wäre.

Zur Schlüsselszene in der 20. Minute, als sich Nico Oefele mit einem feinen Trick durchsetzt und Xhevalin Berisha an der Strafraumkante nur noch ein Foul ziehen konnte, äußern sich beide Trainer. „Die Rote Karte kann man geben. Der Stürmer hat das aber auch perfekt gemacht“, meint Löring. „Die Rote Karte muss man geben, es war die Verhinderung einer klaren Torchance“, beurteilt TSV-Trainer Andreas Schröter die Szene. Er zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht zufrieden mit der Gesamtleistung. „Die Dominanz war da, aus diesem Blickwinkel ist alles andere als ein Sieg letztlich zu wenig gewesen“, so Schröter.

Gleich zwei Rote Karten gab es gegen Spieler des SV Cosmos Aystetten II bei der 1:4-Niederlage im Gipfeltreffen der A-Klasse West beim SC Biberbach. Nach Biberbacher Schilderungen sprang Aystettens Ionut Pruncu Biberbachs Fabian Wüst mit Anlauf in die Knochen und in der letzten Minute leistete sich Ioan Meghesan eine Tätlichkeit. Da war dann wohl auch Frust dabei. „Wir haben das Spiel eigentlich unter Kontrolle gehabt. Biberbach war sehr clever und hat nach vier Kontern vier Tore erzielt“, bilanziert Christian Braun, der nach seinem Rückzug vom Rückzug wieder an der Aystetter Seitenlinie steht.

Aufrufe: 017.10.2017, 17:06 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor