Dennoch war dieser Erfolg für ihn etwas Besonderes. „In dieser Konstellation werden wir nicht oft spielen“, zog Löring den Hut vor seiner Fohlentruppe, die nach den Verletzungen von Samet Kurt, Florian Linder und Paul Zeller sowie den Urlaubern Patrick Szilagy, Xhevalin Berisha und Daniel Michl einer U23 glich.
Danny Dörr, der laut Löring im ersten Landesligaspiel von Anfang an einen „Megajob gemacht hat“, ist ebenso wie Dogan Kaan erst 19 Jahre alt. Stefan Lukic, Emre Kurt und Benjamin Sakrak sind 20, Robert Markovic-Mandic 21 und Dejan Mijailovic 22. Später kamen noch Baris Kus, 21, und der erst 17-jährige Safet Konakovic, die für den zweiten Treffer verantwortlich zeichneten. Das ergibt einen Altersschnitt von 22,91, der von Valentin Coca, 30, und Thomas Hanselka, 32, sogar noch gewaltig nach oben gedrückt wurde.
„Die ersten 35 Minuten waren richtig gut, dann haben wir zehn Minuten den Faden verloren. In der Pause habe ich gesagt, dass wir hinten die Null halten und vorne geduldig sein müssen“, plaudert Marco Löring aus der Kabine. „Scheinbar hören sie mir zu.“ Jetzt freuen sich alle auf das Derby in Aindling. „Freitagabend unter Flutlicht – das wird für alle ein Erlebnis werden“, grinst Löring, der zu Aindlinger Bayernligazeiten selbst am Schüsselhauser Kreuz gespielt hat. Noch enger sind die Verbindungen von Teammanager Christian Geib, der insgesamt fünf Jahre dort gekickt hat. Der neue Aindlinger Trainer Thomas Wiesmüller ist zudem Trauzeuge seines Bruders.