2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Mit 47 Jahren kam Dzemal Trubljanin beim SV Cosmos Aystetten zu seinem Landesliga-Debüt. Links Xhevalin Berisha, der nach seiner Sperre wieder dabei war.  Foto: Oliver Reiser
Mit 47 Jahren kam Dzemal Trubljanin beim SV Cosmos Aystetten zu seinem Landesliga-Debüt. Links Xhevalin Berisha, der nach seiner Sperre wieder dabei war. Foto: Oliver Reiser

Alle machen ihren Job

Aystetten kann seine Ausfälle bestens kompensieren

Dass er sich am Sonntag zweimal umziehen musste, weil er bis auf die Haut durchnässt war, machte Marco Löring überhaupt nichts aus. Der Dauerregen war das einzig Negative beim 2:0-Sieg seines SV Cosmos Aystetten gegen den TSV Gilching-Argelsried. „Das ist schon brutal. Es kann ausfallen, wer will, alle machen ihren Job und können das auffangen“, war der 35-jährige Ex-Profi sichtlich stolz auf seine Truppe, die die Ausfälle von Max Drechsler, Emre, Safet und Raif Kurt bestens kompensierte. „Wenn sie reinkommen, sind sie da“, lobte er insbesondere Daniel Michl oder Kaan Dogan.

Als es kritisch wurde, hielt Valentin Coca die Cosmonauten im Spiel. Kurz vor Schluss musste der Keeper runter. Nicht, um Zeit zu schinden. „Er ist erkältet und hat keine Luft mehr bekommen“, erklärt Löring. So kam der 47-jährige Dzemal Trubjanin, genannt „Schako“, zu seinem Landesliga-Debüt.

Dass jetzt ein spielfreies Wochenende ansteht, sieht man in Aystetten ganz entspannt: „So besteht wenigstens nicht die Gefahr, dass wir noch höher klettern“, lacht Löring. Spricht man angesichts des mittlerweile erklommenen zweiten Tabellenplatzes beim Aufsteiger schon von der Bayernliga? „Natürlich hört man mal dieses Wort“, gibt Löring zu und grinst sich eins: „Es wäre vermessen, sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen. Wir haben schließlich elf Punkte Rückstand auf den TSV Nördlingen.“

Aufrufe: 07.11.2017, 20:59 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor