2024-05-10T08:19:16.237Z

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Dawid Armanowski (schwarzes Trikot) bleibt optimistisch. | Foto: Matthias Konzok
Dawid Armanowski (schwarzes Trikot) bleibt optimistisch. | Foto: Matthias Konzok

Dawid Armanowskis und sein Glaube an die Wende

Bezirksligatipp:Stürmer des Tabellenvorletzten SV Buch sagt: „Wir kommen da unten raus.“

Nervosität? Nein. Auch das temporäre Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz hatte bei Dawid Armanowski keine schlimmen Szenarien hervorgerufen. Am vergangenen Spieltag hat der SV Buch dann auch bewiesen, dass es aufwärts geht: 6:3-Sieg gegen das ambitionierte Team des FV Lörrach-Brombach II. Mit zwei Armanowski-Toren, eines aus fast 50 Metern.

Armanowski glaubt an den SVB. „Wir kommen da unten raus“, sagt der 1,91 Meter große Stürmer, der vor seiner schwerwiegenden Verletzung im vergangenen Jahr „einen richtig guten Lauf“ hatte. In der Vorrunde erzielte er in 16 Spielen 16 Treffer, „dann hat mich ein Knorpelschaden im Knie außer Gefecht gesetzt“: Er war die komplette Rückrunde ausgefallen.

Auch ohne ihn spielte Buch eine überragende Saison. Am Ende reichte es zu Platz sieben. Der Wirtschaftsstudent der Universität Basel hatte zu Beginn der Saison 2016/17 kurz den Verein gewechselt, heuerte beim damaligen Landesligisten SV 08 Laufenburg an. Ein halbes Jahr hielt es ihn dort. „Aber Training und Studium waren nicht unter einen Hut zu bringen. Deshalb ging ich in der Winterpause zurück“, sagt er über seine Zeit mit neun Landesliga-Einsätzen. Bereut hat er es nicht. Es sei den Versuch wert gewesen. Aber wenig Training, wenig Spiel heißt auch wenig Spaß. Und den braucht Armanowski, um Leistung zu bringen. Das Umfeld sei wichtig für ihn, und das sei in Buch gegeben. „Ich bin froh, so einen Spieler wieder zu haben“, sagt Buchs Trainer Michael Hägele über seinen Goalgetter, den er vom Mittelfeldspieler zur Sturmspitze umfunktioniert hat.

So bildet Armanowski mit Pascal Pecoraro ein Offensivduo, das in der Liga wieder Angst und Schrecken verbreiten soll. „Mit Pascal verstehe ich mich fast blind. Wir spielen ja schon einige Jahre zusammen.“ Wie Pecoraro steht er momentan bei vier Treffern, und „es sollen mehr werden“, sagt Armanowski und tippt für die BZ den elften Spieltag:

FC Wallbach - SV Jestetten (Sa 16:00)

Wir haben gegen beide verloren. Wallbach hat die besseren Spieler, deshalb 3:1.

SV Herten - SV Weil 1910 II (Sa 16:00)

Beide Teams sind Wundertüten, ich sehe sie auf Augenhöhe. Doch Herten gewinnt 2:0.

FC Zell i.W. - FC Schönau (Sa 16:00)

Die Schönauer machen gerade keine gute Phase durch. Aber ich traue ihnen im Derby einen Sieg zu: 0:1.

VfB Waldshut - TuS Efringen-Kirchen (Sa 18:30)

Obwohl der VfB bisher keine so schlechte Runde spielt, behält der TuS die Oberhand: 0:2

FC Wehr - FC Rot-Weiß Weilheim (So 15:00)

Beide Teams stehen hinten drin. Ich schätze Weilheim etwas stärker ein – 0:2.

FV Lörrach-Brombach II - SV 08 Laufenburg (So 15:00)

Den FVLB haben wir letzten Sonntag geschlagen. Die Nullachter sind das beste Team der Liga – 1:3.

FC Wittlingen - FC Erzingen (So 15:00)

Beide haben einen Superlauf. Der Heimvorteil entscheidet – 2:1.

SpVgg Brennet-Öflingen - SV Buch (So 15:00)

Wir wollen nachlegen. Ich hoffe auf einen Sieg.

Aufrufe: 018.10.2018, 17:30 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor