SV Borussia Emsdetten - SC Herford (So 15:00)
„Auch dieses Ergebnis beweist wieder, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Wir müssen das Spiel hochkonzentriert angehen“, sagt SCH-Trainer Daniel Keller.
Borussia Emsdetten ist ein Aufsteiger, der aktuell mit soliden sechs Punkten aus vier Spielen Elfter ist. „Das ist eine Mannschaft, die nach vorne und hinten sehr geschlossen agiert“, hat Keller beobachtet. Per Videostudium hat der seine Jungs auf diese Spielweise eingestellt. Und auf einen durchaus heißen Tanz im Münsterland.
Dass der Sport-Club aktuell zwei weitere angeschlagene Spieler in seinen Reihen hat, macht die Aufgabe allerdings nicht einfacher. Außer den Langzeitverletzten Khalil Kleit, Jannis Wehmeier, Moritz Illg und Leon Rinke sind nun noch Joschka Matys (Bänder) und Igor Safonov (Schulter) hinzu gekommen. „Unser Personalsituation ist fast schon dramatisch“, sagt Coach Keller und spricht bei der Aufstellung von einem „Puzzlespiel“. Und: „Dennoch wissen wir, dass wir eine gute Mannschaft am Start haben, die in Emsdetten etwas holen kann.“
Holen sollte - denn das ist selbstredend der Anspruch der Herforder. „Ich bin trotz der Verletzten sehr optimistisch. Wir arbeiten jetzt seit dem 1. Juli mit der Mannschaft zusammen und ich vertraue jedem Spieler“, sagt Keller, „wir haben so viel Flexibilität im Team, dass wir in der Liga jeden schlagen können.“
Da hilft den Emsdettern auch ihre Schützenhilfe aus der Vorwoche nichts. Denn der Sieg bei den Preußen sorgte dafür, dass der SC Herford als alter und neuer Tabellenzweiter bis auf einen Punkt an den Primus heranrücken konnte.