„Tore gehören zum Fußball, sie sind das Salz in der Suppe, entscheiden Spiele und lösen Emotionen aus“, sagte Rainer Koch, DFB-Vizepräsident für Amateurfußball. Insgesamt dürften Spieler und Spielerinnen aus 2302 Staffeln auf die Torjägerkanone hoffen – 2022 bei den Männern, 280 bei den Frauen. Mit der Aktion wollten die Verantwortlichen von DFB, „Kicker“ und Volkswagen eine Brücke zwischen den Profis und dem Amateurfußball schlagen, erklärte Koch. Das Fußballmagazin „Kicker“ vergibt die Torjägerkanone seit 1969 an den besten Bundesliga-Torschützen vergeben. Erster Gewinner der Trophäe war Bayern-Stürmer Gerd Müller, der 30 mal traf. In der vergangenen Saison sicherte sich Robert Lewandowski vom FC Bayern mit 22 Toren die begehrte Trophäe.
Geehrt wird aber nicht jeder Torjäger einer Staffel, sondern jeweils der beste Torschütze einer Spielklassen-Ebene. Insgesamt wird es 16 Gewinner geben, die nach der Saison bei einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft ausgezeichnet werden. Für die Torjägerkanonen-Wertung ist die Spielklassenebene ausschlaggebend, nicht der Liganame. Denn die Unterteilungen und Namen unterscheiden sich je nach Fußball-Landesverband. Die Verbandsliga zum Beispiel ist in vielen Landesverbänden die 6. Liga, in Bremen ist es die 5. Liga. Deshalb werden die Ligaebenen einfach von 3 bis 11 durchnummeriert. Alle Herren- und Frauenligen im Land Bremen und im Kreis Cuxhaven kommen damit in die Wertung.
NZ-Torjägerpokal bleibt
Von der neuen Auszeichnung unbenommen bleibt der Torjägerpokal der NORDSEE-ZEITUNG, der auch künftig an den besten Torschützen aus den höheren Ligen (Bremen-Liga, Landesliga Bremen, Oberliga Niedersachsen, Bezirksliga Lüneburg) in Bremerhaven und dem Altkreis Wesermünde vergeben wird. (dpa/lb)
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