Als „reizvolle, aber auch anspruchsvolle Aufgabe“ stuft Löw das Engagement bei der künftigen SG Südeifel ein. Eine gerade neugegründete Spielgemeinschaft brachte er auch seinerzeit in Badem und Kyllburg (später kam Gindorf hinzu) ans Laufen. 1989 stieg Löw beim damaligen A-Ligisten ein und etablierte die SG binnen seiner 19-jährigen Tätigkeit nach insgesamt drei Aufstiegen in der Rheinlandliga.
„Wir sind sehr froh, einen solch erfahrenen Trainer mit so viel überkreislicher Erfahrung für uns gewonnen zu haben“, sagt Norbert Röthig im Gespräch mit FuPa. Einst selbst jahrelang als Coach aktiv, ist er momentan Abteilungsleiter Fußball und Kassenwart beim SV Ferschweiler und koordinierte mit Bollendorfs Vorsitzendem Horst Fisch die Trainersuche.
Röthig betont, dass bis jetzt erst beim VfR Irrel die Mitgliederversammlung (mit einem Votum für eine Spielgemeinschaft) stattfinden konnte. Bei den übrigen Clubs der neuen SG sind die Zusammenkünfte Corona-bedingt ausgefallen oder stehen wie im Falle des FSV Ernzen (geplant für Mitte April) noch aus. „Wir hoffen, im Laufe des Mai die Versammlungen nachholen zu können“, sagt Röthig. Eine breite Zustimmung pro SG Südeifel gilt als wahrscheinlich. Einem Engagement von Peter Löw würde dann endgültig nichts mehr im Wege stehen.
Bis Ende kommender Woche wollen Röthig und seine Kollegen in den Vorständen auch weitere Trainerpersonalien für die weiteren Teams klären. Insgesamt planen sie mit vier Seniorenmannschaften – je eine in der B- und C-Klasse sowie zwei in der Kreisliga D.
Eine Kräftebündelung herbeizuführen, um dauerhaft in der B-Klasse zu spielen, ist nicht das Ziel bei der neuen SG. Der Aufstieg in die A-Klasse solle innerhalb von „einem bis drei Jahren“ realisiert werden, so Röthig abschließend.