Nach der Pause gibt Aachen das Spiel noch aus der Hand

Alemannia Aachen - SV Bökendorf 1:1

Dabei hatten die Aachenerinnen gut begonnen und in der ersten Hälfte das Spiel im Griff. Svenja Streller war nach einer Balleroberung im Mittelfeld alleine auf die SV-Keeperin zugelaufen und hatte den Ball über diese hinweg zum 1:0 (23.) ins Tor gelupft. „In der Folgezeit haben wir das Spiel kontrolliert, nur in den fünf Minuten vor der Pause konnte der Gegner, der körperlich groß gewachsen war und robust agierte, mal gefährlich werden“, berichtete der Aachener Coach.

Mit der Maßgabe, in der zweiten Hälfte cleverer und vor allem schneller von hinten heraus zu agieren, ging es nach der Pause wieder auf den Platz. Doch die Aachenerinnen ließen sich das Spiel aus der Hand nehmen, erspielten sich kaum noch Chancen. „Wir haben überhaupt keinen guten Fußball mehr gespielt“, verfolgte Bozek erstaunt. Das Gegentor fiel so wie die meisten in dieser Saison: „Das haben wir uns selbst reingelegt, weil wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt haben.“ Carla Oelmann (58.) glich aus. Zum Glück für Aachen gingen die Gäste mit ihren Kontern nachlässig um. „Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben. Das Remis ist gerecht, da wir in der ersten und Bökendorf in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel hatten“, so Bozek.