Außenseiter freuen sich auf die Großen

Den dicksten Brocken hat das Los dem LSV Schwarz Weiß Eldena beschert. Morgen um 15 Uhr bestreitet das Landesklasse-Team wohl „das Spiel der Vereinsgeschichte“ gegen Drittligist Hansa Rostock. Das Endergebnis wird wahrscheinlich nicht überraschen. Das Motto heißt: „Dabei sein ist alles“.

Eine ähnlich Außenseiterrolle wie die Eldenaer hat der der SV Warsow. Der Landesklassen-Aufsteiger bekommt es morgen (Anpfiff 15 Uhr) auf heimischem Geläuf mit Oberligist Malchow zu tun. „Es ist das Spiel, auf das wir in unseren 20 Jahren Vereinsgeschichte hingearbeitet haben“, ließt man auf der Facebook-Seite des Vereins. Der Tabellenzweite der Landesklasse IV will sich natürlich so teuer wie möglich verkaufen. Alles andere als ein klarer Sieg der Malchower wäre aber schon eine Überraschung.

Ganz anders sieht es beim Elbe-Derby Blau Weiß Polz gegen Aufbau Boizenburg aus, das morgen schon um 12 Uhr im Polzer Waldstadion angepfiffen wird. Landesliga gegen Verbandsliga – da ist immer was möglich. Über den Termin sind sie Polzer etwas unglücklich, wegen der Einschulung an diesem Tag. „Es wird ein schwieriges Spiel in allen Belangen. Die Spiele gegen Aufbau haben immer Spaß gemacht. Es ist mal wieder interessant, gegen die Fliesenstädter zu spielen. Die Spieler, die auf dem Platz stehen, werden alles geben“, ist der Tenor bei den Verantwortlichen in Polz.

Der TSV Empor Zarrentin hat gerade den ersten Dreier in der Landesklasse IV gegen Lübtheen (2:1) eingefahren und wird das Pokalspiel gegen den Bölkower SV als willkommene Abwechslung mitnehmen. Der Gast mischt in dieser Landesligasaison in der Tabellenspitze mit. Derzeit stehen die Bölkow ganz vorn mit drei Siegen und 17:3 Toren. Zwölf davon schenkten sie vergangene Woche dem Hagenower SV ein. Also torhungrig sind die Jungs von Trainer Danilo Samen und darauf wird sich der TSV Empor Zarrentin morgen ab 15 Uhr einstellen müssen.

Beim neuen Landesligisten PSV Wismar muss der Vorjahresfinalist MSV Pampow ran. Auch der MSV geht als klarer Favorit in dieses Spiel (Anpfiff 14 Uhr) und alles andere als ein Weiterkommen wäre für die Truppe von Trainer Ronny Stamer eine herbe Enttäuschung. Nach dem FC Hansa Rostock sind die Pampower in den vergangenen zwei Jahren das beste Pokal-Team.