Spitzenreiter Alemannia Pingsheim ist vier Tore besser

„Am Donnerstag war ich sehr zufrieden mit der Truppe. Heute haben wir nur sehr schwer in die Partie gefunden“, war Martin Jansen, Trainer von Alemannia Pingsheim, alles in allem hochzufrieden über die gewonnenen sechs Punkte.

Bei schwierigen Windverhältnissen fand Ostermontag der Tabellenzweite aus Binsfeld besser in die Partie. In der Anfangsviertelstunde hatten Schneider und Fuchs die Möglichkeit, den Gastgeber in Führung zu bringen. Beide verpassten das Tor von Christian Helisch aber knapp. Helisch, eigentlich Feldspieler und zuletzt in der Jugend im Tor, musste aufgrund von Krankheit und beruflicher Verhinderung der eigentlichen Schlussmänner das Tor hüten.

Mit der ersten Torchance gingen die Pingsheimer in Führung. Nach einer Flanke von Odenthal stand Kapitän Christopher Berg völlig frei und erzielte das 1:0 (21.). „Die Führung hat uns Sicherheit gegeben und einen gewissen Leichtigkeitsfaktor“, fiel für Jansen das 1:0 zum richtigen Zeitpunkt. Von dann an bestimmte die Alemannia das Spiel. Mit sicherem Ballbesitz kam sie zu weiteren Torchancen. Bevor Edgar Rausch erneut nach einer Flanke das 2:0 erzielte (36.), scheiterte Ismar für Pingsheim am Innenpfosten.

Nach der Pause machte es Binsfeld dem Gegner leicht. Nach zwei Foulspielen im Strafraum entschied der Schiedsrichter jeweils auf Elfmeter. Kevin Rüth (47.) und Michael Ismar (57.) trafen vom Punkt. Damit war das Spiel entschieden.

Einziger Aufreger war das Gewitter mit plötzlichem Hagelschauer, weswegen das Spiel in Hälfte zwei für vier Minuten unterbrochen werden musste. Pingsheim thront nach den erfolgreichen Spielen weiter an der Tabellenspitze. Die Verfolger aus Binsfeld, Kelz und Golzheim sind zwar weiter in Schlagdistanz, doch es sieht sehr danach aus, dass die Alemannia in der kommenden Saison in der Kreisliga B ihr Können unter Beweis stellen darf.