VfL Erp holt Pingsheim-Trainer Berg - wer folgt noch?
Der VfL Erp hat am Donnerstag Christopher Berg als neuen Trainer vorgestellt. Es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass auch Spieler von Alemannia Pingsheim folgen sollen.
Der VfL Erp hat am Donnerstag das bestätigt, worüber in den vergangenen Wochen schon getuschelt wurde: Christopher Berg wird ab Sommer neuer Trainer des D-Ligisten. Der 39-Jährige kommt aus der Kreisliga A Düren von Alemannia Pingsheim und könnte, so lauten zumindest die Gerüchte, auch Teile seiner aktuellen Mannschaft mit nach Erp nehmen.
Berg hat eine Erper Vergangenheit und spielte vor über zehn Jahren selbst für den Verein. 2014/15 gab es dann aber eine große Überraschung in der Winterpause: Großteile der Mannschaft inklusive Trainer Martin Janßen wechselten von Erp nach Pingsheim, beide Ortschaften trennen nur wenige Kilometer. Während Janßen über die Jahre ausschied, übernahm Berg selbst das Traineramt der Alemannia und führte den Klub im vergangenen Sommer zum langersehnten Aufstieg in die Kreisliga A.
>>> Das ist Christopher Berg
Erp hofft auf den Aufstieg
"Perspektivisch strebt der Verein den Aufstieg aus der Kreisliga D, die Bildung einer zweiten Herrenmannschaft, und den Bau der bereits im Sportausschuss der Stadt Erftstadt beschlossenen Kunstrasenanlage an und möchte, auch im Hinblick auf das mittelfristig anstehende 100-jährige Vereinsjubiläum, an dieser Stelle Planungssicherheit", teilt der VfL Erp mit. Damit steht auch fest, dass der bisherige Coach Abdullah Karroum nach dann zwei Jahren seinen Posten räumen wird. Engelbert Kraus wird als erster Vorsitzender wie folgt zitiert: „Mit dem Trainerteam rund um Christopher Berg verpflichten wir ein sehr erfahrenes Team, das unter Beweis gestellt hat, dass es auch höherklassig erfolgreiche Arbeit leistet. Das Christopher eine Erper Vergangenheit mitbringt, freut uns umso mehr. Bis dahin liegt unser Fokus klar auf den bevorstehenden Aufgaben in der Rückrunde.“
Erst nach Pingsheim und jetzt zurück nach Erp?
In der Saison nach der Abwanderung der "alten Mannschaft" stieg Erp zunächst in die Kreisliga C und zwei Jahre später in die Kreisliga D ab. Seither hofft der Verein auf die Rückkehr in die höheren Kreisligen, dabei sollen Trainer Berg und natürlich auch der baldige attraktive Kunstrasenplatz helfen. FuPa hatte den VfL Erp im Vorfeld der Pressemitteilung wegen der Trainer- und Kaderfrage kontaktiert. Während Berg bestätigt wurde, halten sich Gerüchte um mögliche Zugänge hartnäckig. Sollten tatsächlich einige Kicker von Pingsheim nach Erp (zurück)wechseln, würde sich sozusagen nach knapp zehn Jahren ein Kreis schließen.
>>> Der Kader von Alemannia Pingsheim
Alemannia Pingsheim hat in der Kreisliga A Düren mit 16 Punkten sechs mehr als der 1. FC Krauthausen, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Krauthausen hat aber drei Spiele weniger absolviert. Der Klassenerhalt scheint in jedem Fall möglich, für Erp geht es auch noch um einen möglichen Aufstieg (aktuell Platz vier). Welche Folgen Bergs Abgang für Pingsheim haben wird, bleibt abzuwarten.
>>> Der Kader des VfL Erp
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